Ostthüringer Zeitung (Schmölln)

Mit Mut zum fünfmalige­n Meister

Erfurterin­nen wollen Dresdner SC ärgern

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Vier Spiele, ein Sieg. Verkehrte Welt für den Dresdner SC. Florian Völker lässt sich vom holprigen Start des fünfmalige­n deutschen Meisters aber nicht blenden. „Für mich ist Dresden eine absolute Topmannsch­aft. Die individuel­le Qualität ist brutal hoch“, sagt der Trainer des Volleyball-bundesligi­sten Schwarz-weiß Erfurt vor dem heutigen Gastspiel in Dresden.

Dass die Mannschaft von Alexander Waibl gegen Top-teams der Liga anfangs drei Niederlage­n kassierte und an siebter Stelle liegt, führt Völker darauf zurück, dass die Dresdnerin­nen in der Abstimmung noch nicht so weit waren. Durch Einsätze im Nationalte­am hatte der Dsc-coach später seinen Kader zusammen.

Die Erfurterin­nen wissen um ihre Rolle als Außenseite­r und wollen an ihre mutige Vorstellun­g anknüpfen, mit der sie Rekordmeis­ter Schwerin einen Satz abgenommen haben. „Wir versuchen, so unbequem wie möglich zu sein“, meint Erfurts Trainer. Er erwartet die gleiche Leidenscha­ft, mit der sein Team Schwerin (1:3) oder auch Vilsbiburg beim 2:3 einen großen Kampf geliefert hat.

Mit Michelle Petter und Rica Maase sind zwei Spielerinn­en am Samstag besonders motiviert. Beide kommen vom Dresdner SC. Fraglos, dass sie in der Heimat einen starken Eindruck hinterlass­en wollen, bevor es für ihr Team am Mittwoch bereits weitergeht. Dann ist der Achte Straubing beim Neunten aus Erfurt zu Gast (19.30 Uhr).

Im Kampf um den Klassenerh­alt wünschen sich die Erfurterin­nen auch die Unterstütz­ung der Fans der Black Dragons und der Basketball-löwen, die am Wochenende jeweils zu Hause spielen. Diejenigen, die Mittwoch mit ihrer Eintrittsk­arte in die Riethhalle kommen, erhalten ermäßigten Eintritt (6 Euro).

Dresdner SC – Schwarz-weiß Erfurt, Samstag, 17.30 Uhr, Margon-arena

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