Ostthüringer Zeitung (Schmölln)
Londonbeat
Weltweit erfolgreiche multikulturelle Popgruppe
Einen überaus guten Riecher beweist Dave Stewart, die männliche Hälfte des Popduos Eurythmics, als er 1988 die vier Herren Jimmy Chambers, Jimmy Helms, George Chandler und William Henshall auf seinem Anxious-label unter Vertrag nimmt.
Londonbeat nennt sich das Quartett um Songwriter Helms und setzt kurz darauf zum Sprung in die Charts an. Ihr Ohrwurm „I‘ve been thinking about you“katapultiert Londonbeat 1990 weltweit an die Spitze der Charts. Ein Erfolg, den Londonbeat mit ihren Singles „You Bring On The Sun“und „A Better Love“wiederholen und sich damit tief ins musikalische Gedächtnis der 90er Jahre eingraben.
In der Zeit von 1990 bis zu ihrer Auflösung 1995 veröffentlichen Londonbeat drei Megaseller, die rund um den Globus Spitzenpositionen in den Charts für sich reklamieren können. „I‘ve Been Thinking About You“eröffnet 1990 den Reigen der Topsingles, gefolgt von „A Better Love“im selben Jahr und
„You Bring On The Sun“1992. Ihre souligen R‘n‘b-dance-songs laufen in jenen Jahren in jeder Disco auf heavy rotation.
Danach verliert der Stern von Londonbeat immer mehr an Leuchtkraft, bis sich die Band 1995 schließlich auflöst. Nach mehrjähriger Schaffenspause erscheinen 2003 Londonbeat mit neuem Lineup wieder auf der Bildfläche und bleiben ihrem Stil auch nach der Reunion treu. Auch wenn neue Sounds deutlich machen, dass die Zeit für das Quartett nicht stehen geblieben ist.
Der Titel ihres Albums, im Jahr 2003, „Back in the Hi-life“deutet an, wo sich Londonbeat am liebsten wieder sehen würden: ganz an der Spitze. Die erste Singleauskopplung des Albums „Where Are U“kommt in der ersten Woche ihrer Veröffentlichung bereits zu Chartehren.
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Caught in the Act – übersetzt: Auf frischer Tat ertappt – wurde 1992 vom niederländischen Plattenproduzenten Cees van Leeuwen mit den vier ursprünglichen Mitgliedern der Gruppe, Lee Baxter und Benjamin Boyce aus England,