Ostthüringer Zeitung (Schmölln)
Sieben Spiele – sieben Niederlagen
In der Handball-thüringenliga geht die schwarze Serie der Ziegelheimer weiter. Bei Behringen/sonneborn verliert der LSV das Kellerduell 25:29 (11:16)
Auch nach dem siebten Saisonspiel warten die Handballer des LSV Ziegelheim weiter auf die ersten Punkte in der Thüringenliga.
Beim Tabellennachbarn in Behringen musste der LSV am Samstagabend mit 25:29 (11:16) die siebte Niederlage einstecken. Ausschlaggebend dafür war ein schwacher Start. Nach 15 Minuten standen gerade einmal drei Tore für die Ziegelheimer auf der Anzeigetafel. Im zweiten Durchgang kämpfte man sich zwar noch einmal heran, konnte das Spiel aber nicht zu seinen Gunsten entscheiden.
Für Spielmacher Oliver Kunz kam nach seiner Knieverletzung – er ist im Aufbautraining – ein Einsatz noch zu früh. Jonas Krause war dafür wieder mit an Bord.
Nach vier Minuten konnte Lukas Zverina die Behringer Führung ausgleichen. Es sollte jedoch der letzte Ausgleich der Partie in der harzfreien Behringer Sporthalle sein. Fortan bestimmten die Gastgeber die Partie. Mathias Eschrich brachte die Heimmannschaft 4:1 in Führung. Steffen Moritz stellte mit Doppelschlag den 3:4-Anschluss her. Das war es dann erst einmal mit demtorewerfenbeimlsv.
Angeführt von Spielmacher Tim Rodrian schraubten die Gastgeber das Ergebnis bis auf 8:3 in die Höhe. Der LSV hingegen scheiterte wieder an sich selbst, vergab zu viele
Chancen und fand in der Deckung keinen Zugriff auf die Angreifer der Behringer. Tim Rodrian konnte bis auf 13:7 erhöhen.
Der LSV musste sich jedes Tor hart erarbeiten und der Gegner ging mit einer beruhigenden 16:11-Führung erst einmal in die Kabinen.
Die Ansprache von Trainer Patrick Jahn schien dann gefruchtet zu haben, denn André Heinig und Andreas Biedermann verkürzten zum 13:16, ehe Lars Keller und Mirko Brachmann den alten Abstand wieder herstellten.
Doch der LSV blieb dran und war nach Treffern von Steffen Moritz, Lukas Zverina und Morris Fritsche zurück im Spiel (16:18). Steffen Moritz zeigte sich darüber hinaus sicher vom Strafwurfpunkt und verwandelte alle seine sechs Versuche. Fortan gaben die Gastgeber wieder den Ton an und schraubten das Ergebnis auf 24:17. Über Heinig und Moritz kam der LSV jedoch nicht näher als bis auf drei Tore heran. Jedes Mal, wenn man glaubte man hätte eine Chance zu verkürzen, antworteten die Behringer eiskalt. In dieser Phase durch Tore von Tim Rodrian und Mirko Brachmann. Der letzte Lsv-treffer sollte Lukas Zverina gehören, welcher mit seinem sechsten Treffer den 29:25 Endstand herstellte.