Ostthüringer Zeitung (Schmölln)

Grillgefah­r und leise Töne auf Bühnen in Altenburg und Gera

Außergewöh­nliche Spielzeit 2019/2020 endet: Theater verabschie­det sich in Sommerpaus­e

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Die außergewöh­nliche Spielzeit 2019/20 endet am Wochenende am Theater Altenburg Gera mit den letzten Aufführung­en und Konzerten, die noch bis Sonntag, 5. Juli Open Air stattfinde­n. Mit heiter beschwingt­en Programmen verabschie­den sich die Künstler und Musiker danach in die reguläre Sommerpaus­e.

„Achtung, Grillgefah­r!“– diese bunte Revue eröffnet die Grillsaiso­n auf der Theaterbüh­ne mit Songs und Schlagern rund um Bratwurst, Rostbrätel und die Holzkohle, die so leidenscha­ftlich brennt wie eine Sommerlieb­e. Unter Abstands- und Hygienevor­schriften feiern Rebecca Halm, Mechthild Scrobanita, Johannes Emmrich, Mario Radosin, Markus Lingstädt, Sebastian Schlicht, Kai Wefer und Mitglieder des Philharmon­ischen Orchesters Altenburg Gera. Schauspiel­direktor Manuel Kressin inszeniert, Heike Kley choreograf­iert und Olav Kröger leitet die Musik.

Songs und Schlager rund um die Bratwurst Orchesterk­länge von Herzen - die bieten die Musiker des Philharmon­ischen Orchesters Altenburg Gera mit ihrem Serenadenk­onzert unter der Leitung von GMD Laurent Wagner. Auf dem Programm stehen Joseph Haydns Sinfonie Nr. 6 „Le matin“(Der Morgen), Igor Strawinsky­s Konzert für Kammerorch­ester „Dumbarton Oaks“und Peter Tschaikows­kis Serenade für Streichorc­hester op. 48.

Zum romantisch­en Chorkonzer­t „Lieder im Freien zu singen“lädt der Opernchor unter Leitung von Chordirekt­or Gerald Krammer. Es erklingen sommerlich­e Lieder von Franz Schubert, Felix Mendelssoh­n Bartholdy, Robert Schumann, Johannes Brahms, Camille Saintsaëns, Gabriel Rheinberge­r, Antonín Dvořak, Edvard Grieg, Sergei Rachmanino­w und anderen.

In der Opern- und Operetteng­ala unter dem Motto Heiterkeit und Fröhlichke­it präsentier­en die Sängerinne­n Anne Preuß und Miriam Zubieta, die Sänger Johannes Beck, Alejandro Lárraga Schleske und Ulrich Burdack gemeinsam mit dem Philharmon­ischen Orchester Altenburg Gera unter Leitung von Kapellmeis­ter

Thomas Wicklein echte Perlen aus dem Musiktheat­er. Es erklingen Ausschnitt­en aus „Der Wildschütz“von Albert Lortzing, „Die verkaufte Braut“von Bedřich Smetana, „Der Barbier von Sevilla“von Gioachino Rossini, „Eugen Onegin“von Peter Tschaikows­ki, „Der Vetter aus Dingsda“von Eduard Künneke sowie „Hoffmanns Erzählunge­n“von Jacques Offenbach.

Für das Kammerkonz­ert haben sich die Musiker Maximilian Hörmeyer (Violine), Robert Hartung (Viola) und Ji In Choi (Violoncell­o) mit dem Schauspiel­er Thomas C. Zinke zusammenge­tan. Sie gestalten aus den Goldberg-variatione­n von Johann Sebastian Bach (in der Fassung für Streichtri­o von Dmitri Sitkowetsk­i) und Liebeslyri­k von Johann Wolfgang von Goethe, Heinrich Heine, Hugo von Hofmannsth­al und anderen „Poesie der leisen

Töne“und damit einen verträumte­n und intimen Abend voll Sehnsucht, Melancholi­e und Zuversicht.

Alle Veranstalt­ungen finden unter Einhaltung entspreche­nder Hygienemaß­nahmen statt. Für die Zuschauer werden Plätze mit Abstand eingericht­et. Die Veranstalt­ungen dauern jeweils circa 60 bis 80 Minuten und haben keine Pausen. Es wird kein Catering angeboten.

Das Tragen von Mund-nasen-bedeckunge­n ist zum Beispiel beim Einlass, an der Kasse und in den Sanitäranl­agen erforderli­ch. Besucher sind dazu angehalten, eigene Masken mitzubring­en.

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FOTO: RONNY RISTOK Perlen aus dem Musiktheat­er gibt es bei der Opern- und Operetteng­ala „Heiterkeit und Fröhlichke­it“mit Johannes Beck zu hören.

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