Ostthüringer Zeitung (Schmölln)
Simon heißt das Halbzeitbaby
Im Klinikum Altenburger Land wird das 202. Kind im ersten Halbjahr geboren
Am 29. Juni 2020 kam das letzte Baby des ersten Halbjahres zur Welt. Nummer 202 steht bei Simon Henrik im Geburtenbuch dieses Jahres. Seine Mama Annekathrin erlebte ihre zweite Schwangerschaft in der Corona-zeit unter besonderen Umständen: „Durch Beschäftigungsverbot, Home-office und Kindergartenschließung waren wir auf einmal alle drei zu Hause. Wir empfanden die Zeit zwar manchmal anstrengend, aber vor allem genossen wir sie als tolle Familienzeit. Es war eine ganz neue Erfahrung für uns. Die Zeit miteinander hätten wir uns so nie genommen“, ist sich die Grundschullehrerin sicher.
Erlebnis Geburt trotz außergewöhnlicher Umstände normal gestalten
„Wir sind nach den gerade am Anfang der Corona-krise fast täglich geänderten Handlungsempfehlungen und Vorgaben inzwischen gut in dieser Situation angekommen“, erläutert Denise Riedel, Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Altenburger Land. Es ist ihr und ihrem Team besonderes Anliegen, das Erlebnis Geburt trotz außergewöhnlicher Umstände so normal und unbeeinträchtigt wie möglich zu gestalten. „Daher haben wir uns gefreut, dass wir es den werdenden Eltern trotz Coronapandemie ermöglichen konnten, weiterhin den Weg bis zur Geburt des Kindes gemeinsam zu beschreiten. Dies geschah natürlich unter den geltenden strengen hygienischen Richtlinien“, so Riedel weiter Mit 202 Babys zur Halbjahresbilanz liegt das Klinikum gut im hauseigenen Durchschnitt. Chefärztin Riedel und ihr Team sowie die Kolleginnen im Kreißsaal und auf der Mutter-kind1950er
Station freuen sich auch auf die nächsten sechs Monate dieses Jahres mit vielen neuen Erdenbürgern.
„Unser Ziel ist stets, unsere Patientinnen mit viel Zuversicht und Vertrauen in sich selbst und auf ihre eigenen Fähigkeiten in die heimische Umgebung zu entlassen. Dieser Aufgabe kommen alle Beteiligten mit Wissen, vor allem auch Hingabe und Herz nach, denn wir wissen, dass die Geburtshilfe immer einer ganz speziellen und individuellen Betreuung bedarf“so Chefärztin Riedel.