Ostthüringer Zeitung (Schmölln)
Warten auf Zusagen
FC Carl Zeiss Jena hat verschiedenen aktuellen Spielern neue Offerten unterbreitet: Einer erspielte sich durch gute Leistungen ein Vertragsangebot
Während sich die Spieler in den Urlaub verabschiedet haben, will Sportdirektor Tobias Werner die Personalplanung für die neue Saison des FC Carl Zeiss Jena vorantreiben. Bislang stehen sieben Spieler unter Vertrag. Mit fünf bis sieben weiteren aktuellen Spielern wollen die Jenaer verlängern.
Seine Chance genutzt hat Torwart Lukas Sedlak, der mit seinen beiden Auftritten gegen Unterhaching und Großaspach überzeugt hat. Er strahlte Ruhe aus, zeigte gute Paraden und leitete sogar durch schnelles Mitspielen das Siegtor am Samstag ein. Der 20-Jährige soll deshalb einen neuen Vertrag in Jena erhalten. Die Verantwortlichen überlegen sogar, ob eine angedachte Verpflichtung von Keeper Alexander Sebald (23) von Hansa Rostock überhaupt notwendig ist.
Der FC Carl Zeiss will auch Stürmertalent Vasileios Dedidis halten. Auf der Wunschliste der Jenaer steht neben dem erfahrenen Verteidiger Nico Hammann auch Offensivspieler Eroll Zejnullahu, der zu den Wunschkandidaten von Trainer Dirk Kunert gehört.
Der Jenenser Justin Schau zögert noch mit einer Unterschrift, weil auch ein Drittligist Interesse an seiner Verpflichtung zeigt. Schau ist aber durchaus aufgeschlossen für die Regionalliga, weil er sich in der
vierten Liga mehr Spielzeit verspricht und dies als wichtig für seine Entwicklung einstuft.
Der Vertrag von Verteidiger Manuel Maranda läuft mit dem Abstieg ebenfalls aus. Offenbar haben die
Jenaer kein Interesse daran, den 22 Jahre alten Innendecker aus Österreich für die Regionalliga zu binden – zu unterschiedlich fällt die Einschätzung aus. Unklar ist, ob Mittelfeldmotor Jannis Kübler ein Angebot erhält. Der sichere Passgeber dürfte sich auch in andere Notizbücher gespielt haben. Noch offen ist, wie es mit Daniel Stanese und Matthias Kühne weitergeht.
Stürmer Daniele Gabriele will hingegen von sich aus nicht in die vierte Liga gehen, verabschiedete sich bereits. Genau wie der dauerverletzte Patrick Schorr, der seine Profilaufbahn aus gesundheitlichen Gründen mit 25 Jahren beendet und künftig in der hessischen Oberliga für Türk Gücü Friedberg spielt.