Disko im Teehaus, Küsse am Schiller-denkmal

Nicht nur Schlosspark-führer Rico Kurschat hat auf der Tour durch das Areal zahlreiche Geschichten parat

Das Gelände um das Residenzschloss ist für einen Park ziemlich ungeeignet. Der Sporn, auf dem das Gebäude steht, fällt an drei Seiten relativ steil ab. Dennoch gibt es eine Parkanlage, die Rico Kurschat bei seinen Führungen vorstellt.

Herzog Johann von Sachsen-weimar, der in Weimar residierte, ließ Ende des 16. Jahrhunderts den Schlosspark anlegen. Inspiration holte er sich von einer Italienreise. „Italien war den anderen Ländern gut 100 Jahre voraus, was Gärten betrifft“, erklärt Kurschat am Eingang zur Anlage neben dem Forsthaus.

Erweiterung nach nur drei Jahren Dort, wo zuvor ein Urwald war, wo Geröll und Steine dem Areal ein unwirtliches Aussehen verliehen haben, entstand eine Gartenanlage. Über das Wie lässt sich nicht viel sagen, weil es kaum Bauunterlagen und Rechnungen gibt. „Aber es muss schnell gegangen sein, denn nach nur drei Jahren wird von einer Erweiterung gesprochen“, sagt Rico Kurschat. die Natur zu projizieren“, erläutert Rico Kurschat. Typisch sind weite Wiesen und einzeln stehende Bäume. Und es gibt Blickachsen, „man soll nicht alles auf einmal sehen“.

FOTOS (5): KATJA GRIESER Rico Kurschat (rechts) zeigte den Gästen den Altenburger Schlosspark. Am Teehaus, das auch besichtigt wurde, sprach Kurschat unter anderem über die Sanierung des Gebäudes vor ein paar Jahren.

Solitärbäume sind typisch für englische Gärten.

Das schmiedeeiserne Wappen am Torhaus.

Idylle auf Schlossberg. dem Altenburger

Aufwendig gestaltet ist die Stuckdecke im Teehaussaal.