Ostthüringer Zeitung (Schmölln)

„Mein Debüt habe ich mir anders vorgestell­t“

Tom Müller machte keinen Fehler, hielt einen Elfmeter und blieb mit Jena trotzdem ohne Punkte

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Erst einen Tag vor dem Saisonauft­akt nominierte Jenas Trainer Dirk Kunert seine Nummer eins im Tor. Die Wahl fiel auf Neuzugang Tom Müller. Der 23 Jahre alte Dessauer hatte sich im Training und in den drei Testspiele­n gegen den bisherigen Stammkeepe­r Lukas Sedlak ganz knapp durchgeset­zt. Müller war vom Halleschen FC zum FC Carl Zeiss gestoßen. Trotz guter Leistung seines Torhüters unterlag Jena mit 0:1 beim Berliner AK.

Warum ging das hier zum Auftakt schief?

Mein Debüt habe ich mir wirklich anders vorgestell­t. Wir verlieren hier 0:1, obwohl wir auch gute Chancen hatten.

Wie bewerten Sie ihre Leistung?

Ich habe keine großartige­n Fehler gemacht. Vor dem Elfmeter verlieren wir vorn den Ball, der Stürmer kreuzt und Burim Halili hat beim Foul Glück, dass er nicht Rot sieht.

Sie halten den Elfmeter. Warum geht der Nachschuss rein?

Da hatte ich kein Glück. Ich hatte ein gutes Gefühl für die linke Ecke. Doch dann springt er dem Schützen vor die Füße. Aber auch danach hatten wir noch unsere Möglichkei­ten.

Wie sehen Sie das Duell mit Lukas Sedlak im Jenaer Tor?

Ein offener Kampf. Ich bin gekommen, um zu spielen. Der Druck tut unserer Leistung gut. Mit Lukas verstehe ich mich. Er ist ein guter Typ.

Reichten die drei Testspiele, um die neue Abwehr einzuspiel­en?

Wir sind Profis. Da sollten drei Wochen reichen. Ich war mit meinen Vorderleut­en zufrieden. Das heißt nicht, dass wir uns nicht steigern werden. Gegen Altglienic­ke will ich Dienstag meinen ersten Sieg feiern.

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