Ostthüringer Zeitung (Schmölln)
Dobitschen schick gemacht
30 engagierte Dorfbewohner packten bei einem Arbeitseinsatz mit an
Fleißige Dorfbewohner sind am Samstag dem Aufruf des Dorf- und Fördervereins Dobitschen gefolgt, haben Schaufel, Hammer, Kelle und Co. gepackt und einen freiwilligen, unentgeltlichen Arbeitseinsatz durchgeführt.
„Bis zu 30 Leute arbeiten bei diesem Dorfverschönerungseinsatz an einigen Projekten“, sagte Koordinator Thomas Wohlfahrt mit Blick auf die ehemalige Brauerei der rund 550 Einwohner zählenden Gemeinde. Die alte Brauerei soll zum Dorfund Festzentrum ausgebaut werden. Beim Verputzen einer der Fassaden schwang Enrico Graupner die Kelle und danach glättete Jochen Sonntag die Putzschicht. Bianca und Holger Engert sowie Michael Jahn bereiteten indes die Mörtelmischung zu.
Uferbereich befestigt
Vizebürgermeister Björn Steinicke (parteilos) informierte vor Ort: „Heute werden Arbeiten ausgeführt, die nicht zu den Pflichtaufgaben der Kommune zählen, die wir aber gemeinsam erledigen wollen.“
Ein Stück hin auf dem Weg zum Schlauchturm der Feuerwehr verlegten Jens Kröber, Michael Käster und Steffen Idzikowski Rasengitterplatten. Am mittleren Teich agierte ein Freiwilligenteam um Baggermaschinist Andre Vogel, um eine Treppe hinunter zum Gewässer fertigzustellen und um den Uferbereich weiter zu befestigen. Danach kann der Teich, der unter anderem auch der Löschwasserentnahme dient, besser abgefischt werden. Am Spielplatz spachtelte
Iris Wohlfahrt eine Bank ab, die danach durch Farbe in ein echtes Schmuckstück verwandelt werden soll.
Großzügig unterstützt
Auch im Gemeindesaal wurde mit Elan gewerkelt, denn dort soll unter anderem ein Jugendtreff geschaffen werden. Der Bürgersteig am Schloss erfuhr zudem eine gründliche Reinigungskur.
Die Feldküche hielt schon mal Stefan Wohlfahrt unter Feuer, denn bei all den Arbeiten kam bei allen Heißhunger auf. „Wir danken allen Helfern. Auch den Frauen, die Kuchen gebacken haben sowie der Obstgut Geier GbR und dem Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Altenburger Land für die großzügige Unterstützung“, betonte Vizebürgermeister Steinicke.