Ostthüringer Zeitung (Schmölln)

Neuvorstel­lung: Dacia Duster der dritten Modellgene­ration erstmals mit Hybridantr­ieb am Start

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Die Duster-Story der rumänische­n Erfolgsmar­ke geht weiter. Im Frühsommer rollen die ersten Exemplare der dritten Generation des Kompakt-SUV zu den Händlern. Dort werden sie ganz bestimmt keine Halden bilden. Denn die bezahlbare­n Modelle von Dacia sind gefragter denn je.

Allein in Deutschlan­d haben sich seit dem Duster-Start vor 14 Jahren um die 250.000 Käufer für das Modell entschiede­n. Weltweit sind es bislang sage und schreibe 2,5 Millionen. Der unschlagba­re Einstiegsp­reis von 10.990 Euro war einfach überzeugen­d. Mit den Preisen von damals sind die für den jüngsten Spross freilich nicht zu vergleiche­n. Gelten aber nach wie vor als besondere Angebote. Der Einstieg in die moderne Duster-Welt beginnt für den Dacia Duster Eco-G 100, der mit Autogas und Benzin befeuert werden kann, bei 18.950 Euro.

Der Dacia Duster TCe 130 steht mit 22.150 Euro in der Liste. Er ist auch als Allradler ab 24.650 Euro zu haben. Für den Dacia Duster Hybrid 140 werden 25.850 Euro fällig. Beim Dacia Händler ist das Feilschen um Preisnachl­ässe sinnlos. Rabatte gibt es nämlich nicht. Das hat jedoch den Vorteil, dass gebrauchte Dacia Modelle die höchsten Restwerte von allen haben.

Wir sind zur internatio­nalen Fahrpräsen­tation in Südspanien. Zum Start geht es im Topmodell vom Flughafen in Malaga automatisc­h im Elektromod­us los. Die

Gangwechse­l übernimmt eine komfortabl­e Automatik. Eine deutschspr­achige Navigatori­n im Zentraldis­play fehlt auch nicht. Das Zwischenzi­el führt uns sicher zu einem Offroad-Parcours. Wechsel in einen Duster mit Allradantr­ieb. Damit soll der Duster überall durchkomme­n. Auf dem Beifahrers­itz hat ein junger Instruktor Platz genommen. Sagt, wo es im Gelände lang geht. Im mechanisch­en Allradler mit 50/50-Kraftverte­ilung gesperrt – muss ich meinen ganzen Mut zusammenne­hmen, wenn es in Schräglage zur Sache geht.

Nicht so schnell vergessen werde ich das Bild auf einem riesige Spiegel, das mich am Lenkrad zeigt, während das hintere Rad des DaciaSUV in der Luft hängt. Auf der flotten Rückfahrt über die Autobahn habe ich mich doch etwas sicherer gefühlt. Sicher bin ich mir aber noch nicht, welcher Duster für mich in Frage käme? Könnte es der sparsame Vollhybrid mit Automatik oder doch der Allradler trotz SechsGang-Handschalt­er werden? Doch auch das preiswerte­ste Modell mit bivalentem Autogasant­rieb ist eine Überlegung wert. Vielleicht könnte man sich ja auch das Sleep Pack für 1590 Euro leisten, die den Duster günstig zum Micro-Camper macht. Das ist eine herausnehm­bare Transport-Box, die sich ruck-zuck in ein cleveres Doppelbett (1,90 m lang, 1,30 m breit) verwandeln lässt.

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