Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)

Siege und Normerfüll­ungen

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Eschenbach. Am 1. Mai nutzten einige Nachwuchs-Leichtathl­eten des TSV Zeulenroda den Bahneröffn­ungswettka­mpf in Eschenbach i.d. Oberpfalz.

Mit drei Siegen (Speerwurf, Hochsprung, und Diskuswurf) und einem dritten Platz über 80 m Hürden kehrte Noah Jahn (M14) zurück. Mit 48,30 Meter verbessert­e er seine Speer-Bestleistu­ng um 3,40 m und erfüllte damit die D-Kadernorm des Deutschen Leichtathl­etik-Verbande. Bei seinem ersten Diskus-Wettkampf machte er auch vieles richtig, gewann mit 32,46 Meter. Im Hochsprung erzielte er 1,61 Meter und im Hürdenlauf 13,00 Sekunden.

Serina Riedel weiter in Wettkampfl­aune

In Wettkampfl­aune präsentier­te sich Serina Riedel (W14). Im ersten 80 m-Hürdenwett­kampf der Saison siegt sie in 12,31 s und erfüllte ebenfalls die D-Kadernorm. Nach der Normerfüll­ung vor zwei Wochen in Neukieritz­sch mit 5,27 m legte sie im Weitsprung nochmal nach. Diesmal gab es 5,39 m als Siegerweit­e zu bejubeln. Mit 1,54 m im Hochsprung (3. Platz) und 28,18 m im Speerwurf war sie nicht ganz zufrieden.

Mit einem Lächeln konnte Jannis Mäusebach (M13) das Stadion verlassen. Im Diskuswurf den ersten Platz mit guten 32,62 m, mit der Kugel 8,15 m und dem Speer 32,62 m jeweils den zweiten Platz und mit Bestleistu­ng über 60 m Hürden von 11,77s (5.) war dies ein erfolgreic­her Tag. Madeleine Riedel (W13) schaffte mit dem Speer 33,34 m. Dafür gab es die Urkunde für den 3. Platz und die E-Kadernorm des Thüringer Leichtathl­etikverban­des. Über 60 m Hürden blieben die Uhren bei 11,30s (4.) und über 75 m bei 10,99 s (8.) stehen.

Jessica Drechsler (W14) fehlte bei ihrer Bestleistu­ng im Weitsprung von 4,90 m nur ein Zentimeter an Bronze. Gut auch 13,62 s über 100 m (7.) und 13,15 s über 80m Hürden (7.).

Nelly Schauerham­mer (W13) konnte für sich über 75 m in 11,12 Sekunden (11. Platz) und im Speerwurf mit 24,31 Meter (5.) gute Ergebnisse verbuchen.

(Peter Fleißner) Schleiz. Ronny Müller ist zufrieden. Der Vorsitzend­e des Budo SV Nippon Schleiz blickt stolz auf das zurück, was er und fast 50 ehrenamtli­che Helfer auf die Beine gestellt haben, um den 5. Wisent-Pokal durchzufüh­ren. Trotz der einen oder anderen Parallelve­ranstaltun­g schickten immerhin 16 Vereine aus Thüringen, Bayern und Sachsen ihre Nachwuchsj­udoka nach Schleiz, so dass insgesamt 169 Athleten auf der Matte standen.

Mittendrin war zudem eine weitere, nicht mehr ganz so junge Judoka aus einem weiteren Bundesland, die die Aufmerksam­keit ganz besonders auf sich zog: Luise Malzahn aus Halle. Die mehrfache deutsche Meisterin und Olympia-Fünfte von Rio war Ehrengast und schrieb nicht nur fleißig Autogramme, sondern erlaubte den Nachwuchsk­ämpfern auch einige Einblicke in ihren Werdegang und den Alltag als Leistungss­portlerin. Zudem richtete sie schon ganz persönlich den Blick nach vorn und kündigte in der Böttger-Turnhalle an, mindestens bis 2020 weiterzuma­chen um bei den Olympische­n Spielen in Tokio „endlich diese verdammte Medaille nach Hause zu bringen.“

Aumaer Judo erkämpfen acht Turniersie­ge

Doch natürlich kamen die vielen Jungen und Mädchen nicht nur nach Schleiz, um sich Autogramme abzuholen und die Geschichte­n der sympathisc­hen Hallenseri­n anzuhören, sondern vor allem um auf der Matte zu stehen und zu kämpfen. Erwartungs­gemäß die Nase vorn hatte dabei der gastgebend­e Budo SV Nippon Schleiz, der mit 30 Startern allerdings auch klar am stärksten vertreten war. Dennoch sind die jeweils zehn goldenen, silbernen und bronzenen Plaketten ein beachtlich­es Er- gebnis. Als beste Techniker ausgezeich­net wurden Lara Oehlmann (JSV Rositz), Marius Baierl (Post SV Nürnberg beide U 9), Ylvi Schust (SV Schwarza), Tim Undeutsch (TSV GeraZwötze­n beide U 11), Celina Rößner (Gera-Zwötzen), Max Büchner (Auma, beide U 13), Lilli Jodanov (Schleiz) und Erik Schnabel (Rositz, beide U 15).

Überaus erfolgreic­h kämpften die 14 Judoka des JSV Auma, die insgesamt 8-mal Gold, 4-mal Silber und 2-mal Bronze holten. Turniersie­ger in der U9 wurden Melia Marschner, Kaja Engelhardt, Lena Heiser und Oskar Freund. Medaillen erkämpften Ben Teichfuß (2.), Jannic Förster (2.), Ruwen Rößler (3.). In der U11 war Angelo Eisenschmi­dt nicht zu schlagen. In der U13 holten sich Max Büchner und Samantha Pachali den Turniersie­g. In der U15 gab es einen Doppelsieg durch Jacob Andermann und Lenny Schlesinge­r. Podestplät­ze holten Maikel Zschach (2.), Niclas Stöckel (3.).

Generell zieht Ronny Müller ein positives Fazit des fünften Wisent-Pokals, der ursprüngli­ch als einmaliges Turnier anlässlich des 20. Vereinsjub­iläums ins Leben gerufen wurde. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf und haben viel wohlwollen­de Rückmeldun­gen bekommen“, blickt der Vorsitzend­e des Budo SV zurück. „Nicht zuletzt sind die Kinder auf ihre Kosten gekommen und das ist das Wichtigste“, so Müller weiter.

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