Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)

„Smombies“machen auch vor Gera nicht Halt!

Die Befragung von knapp  Auszubilde­nden und einigen Lehrern bestätigt den Verdacht

-

Von Susann Ernst, Isabell Güter, Louisa Häußer und Stefan Schwinger Gera. „Smombie“wurde 2015 zum Jugendwort des Jahres gewählt. Es ist eine Zusammense­tzung aus den Wörtern „Smartphone“und „Zombie“und beschreibt Menschen, die durch den ständigen Blick auf ihr Smartphone so stark abgelenkt sind, dass sie ihre Umgebung kaum noch wahrnehmen. Ihre Zahl nimmt zu.

Insgesamt 100 führersche­inbesitzen­de Auszubilde­nde und Lehrer wurden in der SBBS Wirtschaft/Verwaltung Gera zur Nutzung ihres Smartphone­s befragt. Das Ergebnis spricht für sich: Die Handys werden je nach Alter der Befragten anders genutzt. Nur die über 25-Jährigen verwenden das Handy nicht für Social Media. Wobei fast jeder Fußgänger und über 50 Prozent der Autofahrer ihr Handy im Straßenver­kehr handhaben. Erstaunlic­h ist dabei, dass die Handynutzu­ng durch Autofahrer in der Altersgrup­pe der 17- bis 20-Jährigen am geringsten ist. Dennoch wird bei den Fahranfäng­ern deutlich, dass sie als noch sehr unerfahren­e Verkehrste­ilnehmer zum Smartphone greifen, obwohl sich 98 Prozent aller Befragten einig sind: das Handy ist eine Gefahr.

Auf die Frage, ob aufgrund der Handynutzu­ng im Straßenver­kehr bereits Bußgelder gezahlt werden mussten oder andere negative Erfahrunge­n gemacht wurden, antwortete ein Befragter mit einer Bußgeld-Zahlung und etwa 20 Prozent der Befragten mit negativen Erfahrunge­n, wie etwa dem Abkommen von der Fahrbahn oder der Verwicklun­g in einen Unfall.

 ??  ?? Gefährlich:  Prozent der Fußgänger und  Prozent der Autofahrer nutzen ihr Handy unterwegs.
Gefährlich:  Prozent der Fußgänger und  Prozent der Autofahrer nutzen ihr Handy unterwegs.

Newspapers in German

Newspapers from Germany