Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)

Wenige Stunden im Freien

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In dieser Woche enden die Sommerferi­en in Thüringen, ab Donnerstag sehen sich Lehrer und Schüler nach ihrer mehrwöchig­en Erholungsz­eit wieder.

Dann können sie sich untereinan­der auch darüber austausche­n, ob das in den zurücklieg­enden Monaten tatsächlic­h ein Sommer war. Der Scherz einer Kollegin bringt das, glaube ich, ganz gut auf den Punkt. „Was macht ihr in diesem Jahr im Sommer?“, lautete die Frage. „An dem Abend grillen wir“– die launige und zum Wetterverl­auf der vergangene­n Wochen ziemlich passende Antwort.

Tiefdruckg­ebiete mit immer neuen Namen folgten zumindest hier in Mitteleuro­pa und über Thüringen Schlag auf Schlag. Sintflutar­tige Regengüsse ließen winzige Bachläufe bedrohlich anschwelle­n, vor Hagelschlä­gen und Tornados warnte der Wetterdien­st.

Die Tage, die es mit Sonnensche­in und angenehmen Temperatur­en ermöglicht­en, sich mit einem Kaffee oder einem Glas Wein unter einen Sonnenschi­rm zu setzen, ließen sich an den Fingern beider Hände abzählen.

Ärgerlich, wenn diese wenigen Stunden dann noch von Plagegeist­ern gestört werden. Rücksichtn­ahme im Umgang mit Wespen fordert der Naturschut­zbund in Thüringen. Gilt das auch umgekehrt?

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Bernd Jentsch über spontane Besucher und Rücksichtn­ahme

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