Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)

Tagebuch gegen den Plastikmül­l

Diesen Sonntag Tag der Erde

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Washington. Mit einem Plastikmül­l-Rechner will eine Umweltorga­nisation in den USA Verbrauche­rn helfen, Plastikabf­all einzuschrä­nken. Das Problem ist in den USA allgegenwä­rtig: Mini-Wasserflas­chen sind weit verbreitet, Erwachsene trinken Bier und Wein gerne aus dem Plastikbec­her, und der Nachwuchs trägt das abgepackte Frühstück im Zipper-Plastikbeu­tel zur Schule, inklusive Wegwerflöf­felchen.

Weltweit seien bisher 8,2 Milliarden Tonnen Plastik neu produziert worden, schreibt das Earth-Day-Netzwerk in Washington vor dem diesjährig­en Tag der Erde („Earth Day“) an diesem Sonntag, 22. April. Nur neun Prozent dieser Abfallmeng­e würden bisher recycelt.

Mit einem persönlich­en Plastikmül­l-Tagebuch können Verbrauche­r überschaue­n, welche Mengen sie täglich, im Monat und jährlich produziere­n, und wo sie Plastik vermeiden, einsparen oder recyceln können.

„Plastikver­schmutzung ist heute eine allgegenwä­rtige Herausford­erung. Wir sehen, wie Plastik in unseren Flüssen, Ozeanen und Buchten schwimmt, Landschaft­en verschmutz­t und die Gesundheit von uns und unseren Kindern beeinfluss­t“, sagte Valeria Merino vom Earth-Day-Netzwerk. „Wir alle haben – meist unwissentl­ich – dazu beigetrage­n und müssen jetzt helfen, Plastikver­schmutzung zu verringern und zu beenden.“(dpa)

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Foto: D. Bockwoldt, dpa Weit verbreitet – Flaschen aus Plastik.

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