Lizenz unter Bedingungen für Jena

Klub muss liquide Mittel nachweisen

Jena. Der FC Carl Zeiss Jena hat die Lizenz für die nächste Drittligasaison erhalten, muss aber finanzielle Bedingungen erfüllen, um die Zulassung zu erhalten. Am Freitag war ein entsprechendes Schreiben des Deutschen Fußball-Bundes eingegangen.

Laut Chris Förster, Geschäftsführer der FCC-Spielbetriebsgesellschaft, fiel die geforderte Summe höher aus als erwartet. Unter anderem hat der DFB niedrigere Sponsoren- und Zuschauereinnahmen angesetzt, als vom Klub geplant. „Dabei haben wir uns mit den geplanten Sponsoringeinnahmen unter dem Ansatz unseres Vermarkters Lagardère bewegt“, sagt Förster, der deshalb in Widerspruch gegen den Bescheid gehen will. Den genau vom DFB geforderten Betrag will er erst nennen, wenn dieser final ist.

Zugleich zeigte sich Förster zuversichtlich, dass es wie im Vorjahr gemeinsam gelingen werde, die Bedingungen des Verbandes zu erfüllen. Bis zum 29. Mai bleibe Zeit, den Nachweis zu erbringen. „Eine helfende Maßnahme wäre, den Thüringenpokal zu gewinnen“, sagt Förster unter Verweis auf das Antrittsgeld im DFB-Pokal. Um dieses würde sich die geforderte Summe reduzieren.

Neben den Bedingungen stellte der DFB drei Auflagen im infrastrukturellen Bereich. Darunter fällt unter anderem ein Messprotokoll fürs Flutlicht.

Auch der FSV Zwickau muss liquide Mittel nachweisen – und zwar in Höhe von 1,4 Millionen Euro. Die Erfüllung der Bedingung bezeichnete Vorstandssprecher Tobias Leege als anspruchsvoll, aber machbar.