Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)
-DIE VIELEN SEITEN DES LOTUS-
Die Nüsse:
Die rund anderthalb Zentimeter langen, ovalen Samen sind auch als Lotusnüsse bekannt. Geschält sind sie eine schmackhafte Knabberei, lassen sich aber genauso gut sauer einlegen oder kandieren. Der Geschmack ähnelt dem von Mandeln.
Die Blätter:
■ Sie lassen sich wie Spinat kochen und eignen sich außerdem als Hülle für Reis und andere Füllungen, da sie beim Dämpfen den Inhalt mit ihrem markanten Duft durchziehen.
Die Wurzeln:
■ Die dicken, von Röhren durchzogenen Wurzelknollen lassen sich mühelos in Scheiben schneiden und machen alles mit – Kochen, Backen, Frittieren, Braten und Schmoren. Ihr Fleisch ist saftig und frisch und passt gerade dünn aufgeschnitten gut zu Pfannengerichten und Salaten.
Der Stiel:
■ Die Blattstiele eignen sich hervorragend als Gemüse. In ihren symmetrisch angelegten Hohlräumen leben übrigens mitunter Insekten – man sollte die Stiele vor dem Verzehr also besonders gründlich reinigen.
Die Blüten:
Die hübschen Blüten des weißen Lotus eignen sich für Tees, die für ihr warmes Gefühl von Geborgenheit berühmt sind. Die getrockneten Blüten kann man außerdem auch verräuchern, etwa zusammen mit anderen Kräutern.