Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)
Studie: Radfahren verlängert das Leben
Menschen, die drei Stunden pro Woche mit dem Fahrrad fahren, leben länger. Das ist das Ergebnis einer von dänischen Medizinern durchgeführten Langzeitstudie, die im „Bicycle Research Report“veröffentlicht worden ist. 13 000 Frauen und 17 000 Männer im Alter zwischen 20 und 93 Jahren wurden darin 14,5 Jahre lang beobachtet. Das Risiko eines frühen Todes
Zuschuss funktionieren oder über die Bezahlung von Versicherungs- oder Reparaturpauschalen.
Wie funktioniert das Leasing genau?
Leasingnehmer ist der Arbeitgeber, der mit einem der Dienstleister kooperiert, die Rate zahlt und die Überlassung schriftlich mit dem Mitarbeiter regelt. Der Mitarbeiter kann sich bei einem mit dem Leasing-Anbieter kooperierenden Händler ein Rad aussuchen. Mit dem Arbeitgeber muss er dann eine Lohnumwandlung vereinbaren, womit ein Teil des Gehalts zum Sachlohn wird. In der Regel laufen die Leasingverträge über drei Jahre. Meist beinhaltet die Rate einen Versicherungsschutz oder sogar einen Reparaturservice.
Als mögliche Steuerfalle bezeichnet Experte Reuß eine im Vertrag enthaltene Kaufoption für das Rad nach Ende des Vertrages. Vor allem, wenn der Arbeitnehmer die Rate über eine Gehaltsumwandlung selbst finanziert, könne es Schwierigkeiten mit dem Finanzamt geben. Hier drohten Nichtanerkennung und Nachzahlungen, erklärt Finanztip.
Übernehmen können Arbeitnehmer das Dienstrad nach Leasing-Ende meist auch ohne entsprechende Klausel. Dabei gilt: Wird das Rad zu einem sehr günstigen Preis gekauft, muss ein geldwerter Vorteil versteuert werden. Laut Bundesfinanzministerium war bei den Radfahrern um 39 Prozent niedriger.
Laut einer Studie des Instituts für Humangeographie der Goethe-Universität Frankfurt am Main haben Mitarbeiter, die ihren Arbeitsweg ganzjährig aktiv gestalten, also zu Fuß gehen oder Rad fahren, im Durchschnitt ein Drittel weniger Krankheitstage als die sonstigen Verkehrsteilnehmer.
ist das Dienstrad nach Ende der Leasingzeit noch pauschal 40 Prozent des Neupreises wert. Kaufen Arbeitnehmer das Rad für zehn Prozent des Neupreises, müssen sie die Differenz – also 30 Prozent – versteuern. Dies hat das Ministerium im November noch einmal bestätigt, woraufhin viele Anbieter reagierten. Sie bieten mittlerweile an, die Steuer zu übernehmen. „Man muss das Rad aber auch gar nicht abkaufen“, sagt Udo Reuß. „Alternativ kann man auch einen neuen Leasingvertrag abschließen.“
Welche finanziellen Vorund Nachteile hat das Modell?
Finanztip hat die Vorteile für Arbeitnehmer an einem Modell durchgerechnet: Es gilt für Arbeitnehmer mit einem Bruttogehalt von 3500 Euro, Steuerklasse 1, keine Kirchensteuerpflicht. Der Arbeitgeber bezuschusst die Leasingrate von 80 Euro mit pauschal 25 Euro pro Monat. Das Dienstrad hat einen Bruttolistenpreis von 2500 Euro. Unter dem Strich bekam der Arbeitnehmer das hochwertige Rad für etwa 40 Euro pro Monat. In finanzieller Hinsicht müssen Arbeitnehmer aber auch bedenken, dass infolge der Entgeltumwandlung die Sozialabgaben und damit auch die spätere Rentenzahlung sinken. Laut ACE-Berechnung gehen pro Jahr des Dienstradleasings bis zu ein Euro monatliche Rentenzahlung verloren.