Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)
Neue Choreographien fordern die kess-Tänzer
Die Herbstferien genutzt, um mithilfe von internationalen und eigenen Tanzlehrern neue Tänze einzustudieren
Zeulenroda-Triebes. Wer glaubt, dass die Mädchen und Jungen des Jugend- und Kinderballett „kess“sich nur ausruhten in den Herbstferien, der sollte sich getäuscht haben. Jedenfalls in der ersten Woche haben sie alle neue Tänze einstudiert.
So waren die Mädchen und Jungen der einen Gruppe im Spiegelsaal im Freizeitzentrum Zeulenroda mit der Einstudierung eines Tanzes ebenso beschäftigt wie die Mitglieder der Jugendgruppe. Sie übten ebenfalls einen neuen Tanz, aber in der Ludwig Jahn-Turnhalle in Zeulenroda-Triebes.
Während im Freizeitzentrum der international bekannte Meistertänzer Gyula Glaser mit den Mädchen und Jungen als Choreograph für ihr neues irisches Tanzstück arbeitete, ging es in der Jahn Turnhalle etwas weniger international zu. Gyula Glaser hat es sehr viel Spass gemacht „mit so vielen tanzbegeisterten Kindern“zu arbeiten und er bedankte sich dafür nicht nur bei Ramona Schneider, der Leiterin von „kess“.
Romi Braun kennt die Tänzer von kess allzugenau. Schließlich hat sie selbst einmal 13 Jahre lang im Jugend- und Kinderballett getanzt. Heute ist die junge Frau Notfallsanitäterin. Doch ab und zu zieht es sie zurück.
So auch vergangene Woche, als sie mit den Tänzerinnen der Jugendgruppe einen flotten flippigen Tanz einstudierte. Nach einem Stück „Gemeinsam eins“von Kelvin O Hardi wurde intensiv geprobt. Kaum eine Minute zum Luft holen ließen sich die jungen Tänzer, immer und immer wieder wurden Schritte und Tanzabfolge mit und ohne Musik geprobt.
„Es klappt gut“, zieht Romi Braun eine kurze Bilanz. Sie lobt die Mädels in den höchsten Tönen und weiß wie fleißig sie alle nicht nur zu den Übungsstunden in der Gemeinschaft sind, sondern oftmals auch zu Hause üben die Mädels alleine, sagt sie. Damit dann zur nächsten Gemeinschaftsprobe auch wirklich alles sitzt. „Eine Woche tanzen“, so lautet das Motto der Trainingsferien des Jugend- und Kinderballett „kess“.