Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)
Berga muss Haushaltssicherungskonzept anpassen
Konsolidierungszeitraum wird wieder verkürzt
Berga. Die Stadt Berga musste die Fortschreibung des Haushaltssicherungskonzeptes überarbeiten. Darüber wurden die Stadtratsmitglieder im nichtöffentlichen Teil der Sitzung informiert. Im öffentlichen Teil, der diesmal erst danach stattfand, wurden die Änderungen einstimmig beschlossen.
Im Oktober habe sich die Kommunalaufsicht in der Verwaltung gemeldet und neben einem Fragenkatalog zu einigen geplanten Investitionen auch eine Mängelliste für das Konzept mitgeschickt, erklärte Kämmerin Heike Kratzsch. Der Hauptmangel: Die Stadt Berga hatte geplant, den Konsolidierungszeitraum, der 2023 enden sollte, bis 2024 zu erweitern. Das sei aber nicht möglich, auch weil eine neue Steuerschätzungen für die Stadt Mehreinnahmen aus der Einkommenssteuer vorsieht. Diese waren aber im Mai, als das Konzept beschlossen wurde, noch nicht absehbar. Das habe man behoben und daher die Einnahmen und Ausgaben für 2024 ausgeglichen und ohne Bedarfszuweisungen gestaltet, so dass die Haushaltssicherung wieder 2023 enden soll.
Alle Änderungen seien bereits mit der Kommunalaufsicht besprochen, so dass man hoffe, dass die Unterlagen im November oder Dezember hoffentlich noch genehmigt würden, damit auch die beantragten Bedarfszuweisungen fließen können. Wie hoch die ausfallen werden, könne man aber im Moment noch nicht sagen, so Kratzsch.