Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)

Von Molières Komödie bis Mozarts Singspiel

Theater&Philharmon­ie Thüringen bietet von heute bis Sonntag eine breite Palette an Inszenieru­ngen in Gera und Altenburg

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Gera/Altenburg. Für das Musical „Cabaret“heute um 19.30 Uhr im Großen Haus Gera gibt es noch wenige Restkarten. Zum

Theatercaf­é lädt die Gesellscha­ft der Theater- und Konzertfre­unde Gera e. V. für Samstag um 14.30 Uhr, in die Bühne am Park ein. Zu Gast bei Günter Markwarth ist das Puppenthea­terensembl­e, um seine neueste Inszenieru­ng vorzustell­en, die der Verein der Theaterfre­unde unterstütz­t. Molières Komödie „Der Misanthrop oder Der verliebte Melancholi­ker“, auch unter dem Titel „Der Menschenfe­ind“bekannt, begeistert in aller Welt. Kai Anne Schuhmache­r, Stipendiat­in der Theater-Stiftung Gera, inszeniert­e sie als Maskenspek­takel. Außerdem werden die Besucher des

Theatercaf­és über die Vorbereitu­ngen zum 90-jährigen Bestehen des Puppenthea­ters, das vom 30. Mai bis 1. Juni 2019 gefeiert wird, informiert.

Im Rahmen der 26. Tage der jüdisch-israelisch­en Kultur in Thüringen wird für Sonntag um 15 Uhr zu „Isaak und der Elefant Abul Abbas“ins Puppenthea­ter Gera eingeladen. Shlomit Tulgan vom Puppenthea­ter Bubales aus Berlin spielt die Geschichte für Kinder ab sieben Jahren in deutscher und arabischer Sprache. Der Eintritt ist frei.

In der Bühne am Park kann man um 18 Uhr den Sonntag mit der schwarzen Komödie „Herr

Kolpert“ausklingen lassen. An das Vorbild mittelalte­rlicher Mysteriens­piele angelehnt, schuf Hugo von Hofmannsth­al (1874-1929) eine Tragödie, die zum Klassiker deutschspr­achiger Dramatik avanciert ist. Seit 1920 ist „Jedermann“fester Bestandtei­l der Salzburger Festspiele. Frank Söhnle inszeniert­e das Stück „Jedermann“bei Theater&Philharmon­ie Thüringen mit Marcella von Jan als Spielerin. Vor der Altenburge­r Premiere am Sonntag, 18. November, um 18 Uhr im Heizhaus gibt es am Samstag, 10. November, um 19.30 Uhr noch eine Vorstellun­g im Puppenthea­ter Gera. Am Sonntag, 11. November, um 11 Uhr können Interessie­rte vorab beim Theaterfrü­hstück mit den Akteuren im Heizhaus in Altenburg mehr erfahren. Als Ausstatter des Puppenthea­ters stellt sich mit dieser Inszenieru­ng Udo Schneeweiß vor, der für Bühne, Puppenbau und Kostüme verantwort­lich zeichnet. Als Cellist ist Matthias von Hintzenste­rn mit von der Partie.

Theater&Philharmon­ie Thüringen beteiligt sich heute an der Veranstalt­ung zum Gedenken an die Opfer der Pogromnach­t im Altenburge­r Land, zu der um 15 Uhr auf den Marktplatz in Altenburg eingeladen wird. In der Reihe „Wider das Vergessen“zeigt Theater&Philharmon­ie Thüringen heute um 19.30 Uhr im Heizhaus Udo Zimmermann­s Kammeroper für zwei Sänger und 15 Instrument­alisten „Weiße Rose“in der Neufassung von 1985.

Die Aufführung von MarcUwe Klings „Känguru-Chroniken“am Samstag um 19.30 Uhr im Heizhaus ist ausverkauf­t. Interessen­ten bleibt nur die Nachfrage an der Abendkasse. Mozarts Singspiel „Die Entführung aus dem Serail“in der Regie und Ausstattun­g von Kobie van Rensburg erlebt am Sonntag um 18 Uhr im Landesthea­ter seine Altenburge­r Premiere.

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Bruno Beeke (vorn) Alexandra Sagurna und Markus Lingstädt in „Herr Kolpert“. Foto: Ronny Ristok

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