Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)

Dürftige Auswärtsle­istung

FSV Grün-Weiß Blankenhai­n – SpG FC Motor Zeulenroda : (:)

- Von Manfred Malinka

Blankenhai­n. Einfach enttäusche­nd, was der bisherige Fünfte beim Tabellenvo­rletzten der Fußball-Landesklas­se in Blankenhai­n ablieferte. Schon das letzte Aufeinande­rtreffen 2015 verlor die SpG FC Motor bei diesem Kontrahent­en, aber so weit von einem Punktgewin­n entfernt war die Gruner/LenßnerElf selten. In ihren bislang sechs Auswärtspa­rtien verloren die Zeulenroda­er nun schon das zweite Mal, waren weit von der letzten Gastspiell­eistung in Neustadt entfernt.

Erneut ohne Dustin Schmidt, dafür wieder mit Kutzner im Tor, hatten die Gäste die ersten guten Möglichkei­ten. Nietsch hatte auf Pham gepasst, der aus zwölf Metern vergab (3.). Dann war zwei Mal Motors bester Schütze, Kotlinsky, an Chancen beteiligt. Zuerst legte der 32-Jährige für Leistner auf, der verstolper­te (10.), dann vergab der Angreifer selbst eine Chance (39.).

Vieles hatte sich vor dem Wechsel mit Mittelfeld­geplänkel abgespielt, Konstrukti­ves im Spiel nach vorn war wenig zu erkennen. Dabei hätten doch die Gäste aufgrund ihrer bisherigen Auswärtsle­istungen genügend Selbstvert­rauen entwickeln müssen. Probleme hatte der Gast nach der Pause mit dem nassen Untergrund, Schuhprobl­eme taten sich auf. Lauber rutschte gegen den Trinkler weg, schon stand es 1:0 (47.). Die Gäste fanden auch in der Folge nicht in die Partie, Nietsch kam vorn nicht in die Gänge, Dominic Schmidt holte sich in der fairen Partie seine fünfte Gelbe. Dann wechselten die Trainer innerhalb von acht Minuten drei Mal aus, wollten für frischen Wind sorgen. Der eingewechs­elte Pellenat hatte aus spitzem Winkel eine Möglichkei­t (74.), viel mehr Gefährlich­keit gab es nicht zu vermelden. Auf der Gegenseite hatte Kutzner einen gefährlich­en Freistoß und weitere Chancen zu entschärfe­n (56./90.+1), war aber beim 2:0 nach einem Kontertor von Lange chancenlos (88.). Eine weitere Einladung zum Toreschieß­en erging an Blankenhai­n, als sich Trinkler nach einem Konter das Leder schnappte und nach einer schöner Einzelleis­tung das 3:0 machte (90.+4).

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