Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)
Den Wintereinbruch nahezu im Griff
Städtische Bauhöfe der Region drehen mit ihren Räum- und Streufahrzeugen Runden
Greiz/Zeulenroda-Triebes. Der Winter mit seinen typischen Attributen wie Schneefall ist da. Gestern schneite es in der Region nahezu ununterbrochen. Für viele Fahrzeugführer bedeutete das große Einschränkungen im Straßenverkehr. Die Räumdienste der Region waren ständig im Einsatz. Im ländlichen Raum standen dennoch Lkw quer und Fahrzeuge rutschten in den Seitengraben, wie etwa in Kahmer.
Bodo Scheffel vom Bauhof der Stadt Greiz berichtete: „Bei uns kümmern sich 25 Mitarbeiter auf 14 Fahrzeugen darum, dass die Straßen befahrbar bleiben. Wir sind mehrfach ausgerückt und haben unsere Runden gedreht. Größere Störungen gab es zu keiner Zeit. Wir sind alle gesund von unseren Einsätzen zurückgekommen.“
Die Leute vom Bauhof sind von vier bis 20 Uhr auf ihren Räumfahrzeugen unterwegs – in der Nacht wird je nach Bedarf ausgerückt. Die Salzlager, so Bodo Scheffel, seien bestens aufgefüllt. „Da können wir jederzeit auf die Behälter zugreifen und ordentlich Nachschub holen.“Vorrangig legen die Mitarbeiter Wert auf eine vom Schnee befreite Zufahrt zum Kreiskrankenhaus und auf von Eis und Schnee freie Bundesstraßen. Bodo Scheffel versäumt nicht, die Autofahrer darauf hinzuweisen, dass sie ausgewiesene Park- und Halteverbote unbedingt einhalten sollen.
„Sonst kommen wir mit unseren Räum- und Streufahrzeugen nicht voran. Wenn also nicht gestreut ist, könnte ein Fahrzeug im Weg gestanden haben“, unterstreicht der Greizer Bauhofleiter Bodo Scheffel.
Neben den Leuten vom Bauhof bemühen sich auch private Streufahrzeuge um einen reibungslosen Ablauf insbesondere auf Nebenstraßen und Wegen, war weiter zu erfahren.
Auch vor Zeulenroda-Triebes machte der Winter nicht Halt. Beim städtischen Bauhof sind ebenfalls 14 Räum- und Streufahrzeuge nahezu rund um die Uhr im Einsatz. „Für uns ist das jetzt ein ganz normaler Winter“, lächelt Bauhofchef Frank Schneider. „Alles ging reibungslos ab, wenngleich wir mehr als drei Mal mit unseren Fahrzeugen tagsüber ausrücken mussten.“Bei den Streusalzvorräten befinde sich alles im grünen Bereich, weiß er weiter zu berichten.
Bei der Räumung haben natürlich bestimmte Straßen wie Bundesstraßen Vorrang. „Und wir sind darauf bedacht, insbesondere Gefällestrecken nahezu schneefrei zu machen. Gerade hier kann der Straßenverkehr sehr schnell zum Erliegen kommen, wenn Lastkraftwagen am Berg keinen Zentimeter mehr vorankommen und den nachfolgenden Verkehr blockieren.“