Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)
Weiler schlägt Saalfeld für Buspreis vor
Wettstreit um besten Mobilitätsknoten
Zum zweiten Mal schreibt der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) den Wettbewerb „Mobilitätsknoten des Jahres“aus. Bundestagsabgeordneter Albert Weiler (CDU) schlägt die Kreisstadt Saalfeld in der Kategorie D „Städte und Gemeinden bis 50.000 Einwohner“vor.
„Der Wegfall des ICE hat Saalfeld und die Region schwer getroffen, aber die Akteure haben sich nicht aufgegeben. Saalfeld ist und bleibt eine Drehscheibe für die Mobilität im ländlichen Raum. Die steigenden Zahlen im Bereich Fernbus belegen das“, begründet Weiler die Nominierung. So sei Saalfeld als Verbindungsknoten zwischen Jena und dem fränkischen Raum existenziell wichtig für sehr viele Arbeitnehmer.
„Ich teile uneingeschränkt die Meinung, dass öffentliche Linienverkehre gegenüber dem Pkw-Verkehr nur dann an Attraktivität gewinnen, wenn Nahund Regionalverkehre gemeinsam mit Fernbussen und -bahnen an Knotenpunkten wie Saalfeld zusammenkommen und so verbraucherfreundliche Angebote bieten“, sagt Weiler.
Weitere Kriterien sind die Ausstattung der Haltstellen, ihre Barrierefreiheit, Kundeninformationen und die Nähe zum Stadtzentrum. Noch im März wird eine Jury aus externen Experten sowie Mitgliedern des Verbandes die Bewerbungen beurteilen. Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer ist der Spitzenverband der deutschen Busbranche und vertritt die Interessen der privaten und mittelständischen Unternehmen aus dem Bereich Personennahverkehr, Bustouristik und Fernlinienbus. (red)