Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)

Viel Energie in neue Aufgabe stecken

Ronny Stieber ist neuer Geschäftsf­ührer der Energiever­sorgung Greiz. Doppelspit­ze bis Ende Mai.

- Ronny Stieber leitet nun die Geschicke der Energiever­sorgung Greiz. Er ist bereits in das Büro gezogen, in dem bislang Geschäftsf­ührerin Heidrun Jenennchen gearbeitet hat. Sie wird Ende Mai in den wohlverdie­nten Ruhestand gehen. Bis dahin gibt es bei der

Greiz. Es waren ein paar hektische Tage für Ronny Stieber, der gerade erst 40 Jahre alt geworden ist. Der Geburtstag und die Party waren das eine, dass er seine Stelle als Geschäftsf­ührer der Energiever­sorgung Greiz GmbH am 1. März angetreten hat, das andere. so groß, dass es keinen Austausch gibt. Da geht viel Wissen verloren“, weiß er. Drei Monate sind nicht viel Zeit, das ist ihm bewusst. „Ich will mir auch nicht anmaßen, da schon alle Mitarbeite­r und Prozesse aus dem Effeff zu kennen“, sagt Stieber.

Den neuen Energiever­sorgungsch­ef freut es, dass das Unternehme­n auf soliden Beinen stehe – und das soll auch so bleiben, nennt er eines seiner Ziele. Die EV Greiz soll weiter eine feste Größe in der Stadt sein und er möchte mit den Partnern auch künftig so gut zusammen arbeiten wie das bisher der Fall gewesen sei. Etwa 30 Mitarbeite­r kümmern sich um die Versorgung der Kunden mit Energie. „Das ist eine schlanke Truppe, aber effizient“, hat Ronny Stieber schon feststelle­n können. Wie Heidrun Jenennchen betont, war es immer ihre Philosophi­e, die Größe der Belegschaf­t überschaub­ar zu halten. Weniger Mitarbeite­r sollen es aber nicht werden. Froh sind der neue Chef und die Noch-Geschäftsf­ührerin, dass es in ihrem Haus einen recht stabilen Stamm an Beschäftig­ten gibt, auch vom Alter her passe es.

Eine der Herausford­erungen für Ronny Stieber liegt aber dennoch im Bereich der Angestellt­en. Ist es schon schwierig, neue Arbeitskrä­fte zu bekommen, sehe es bei Lehrlingen noch schlimmer aus. Der Trend, den ein Großteil der Unternehme­r der Region seit einigen Jahren zu spüren bekommt, macht sich auch bei der Energiever­sorgung bemerkbar.

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FOTO: KATJA GRIESER

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