Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)
Für Öffnung der Friedensbrücke und schnellere Verwaltungsabläufe
Die Interessengemeinschaft für Wirtschaft und Arbeit schickt Kandidaten ins Rennen um die Greizer Stadtratssitze
30 Plätze sind im Greizer Stadtrat zu vergeben, 25 Kandidaten hat die Interessengemeinschaft für Wirtschaft und Arbeit (IWA) aufgestellt. Überraschungen bietet die Liste kaum: Angeführt wird sie von IWA-Chef Jens Geißler, es folgen Ricarda Gebauer, Detlef Zietan, Annette Heinz und Johannes Arzt. Alle haben reichlich Stadtratserfahrung. Mit Falk Schlehahn ist auf Listenplatz sechs ein Kandidat zu finden, der in Ringerkreisen bestens bekannt ist.
Wie Geißler sagt, hält die IWA weiter an der Forderung fest, dass die Friedensbrücke für den Pkw-Verkehr geöffnet wird. „Am wichtigsten ist aber, dass wir aus der Haushaltsmisere rauskommen und stadteigene Unternehmen aus der Verlustzone führen“, betont der Kommunalpolitiker. Auch müsse gegen steigende Energiekosten vorgegangen werden, „die Randbedingungen werden doch sonst immer schlechter“. Eine weitere Forderung der IWA ist, dass die Verwaltungsabläufe beschleunigt werden. Darüber hinaus will man sich dafür einsetzen, dass in Greiz attraktive Baugebiete für junge Leute geschaffen werden. Die Mitglieder der Interessengemeinschaft wollen zudem, dass die Stadt Schrottimmobilien ersteigert, um die „unhaltbare Situation zu verändern“, so Jens Geißler und meint damit unter anderem die Straßensperrungen, die wegen einsturzgefährdeter Häuser bereits notwendig geworden sind. Er fordert zudem, dass Bürgermeister Alexander Schulze (parteilos) gegenüber dem Kreis deutlich mache, dass die Stadt nicht noch mehr Kreisumlage zahlen kann. (KG) Jens Geißler, Ricarda Gebauer, Detlef Zietan, Annette Heinz, Johannes Arzt, Falk Schlehahn, Manja Kollascheck, Michael Kniebel, Jan Popp, AnnaMaria Nagel, Jörg Geißler, Tim Schneider, Domenica Bretschneider, Philipp Wünsch, Thomas Czerwinski, Peter Schlegel, Walter Dengler, Dieter Kanis, Falk Wagner, Ray Wagenlehner, Volkmar Schweiger, Diana Bernau, Jan Steuer, Stefan Kowollik und Michael Ambrosius.