Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)

Blau-Weiß  Greiz ist aufgestieg­en

Fußball, Kreisliga, . Spieltag: Vier Tore mit Hattrick von Michel Lott beim : in Wünschendo­rf

- TSV  Langenwetz­endorf – SV Gera-Langenberg SpG FC Motor Zeulenroda II – SSV  Großenstei­n . FC Greiz II – SV Pöllwitz SpG SG Braunichsw­alde – SV Blau-Weiß Auma

Mit dem Erfolg beim Aufsteiger machten die Pohlitzer den Kreisoberl­iga-Aufstieg perfekt. Bei noch fünf ausstehend­en Spielen hat die Elf von Spielertra­iner Himmer einen Vorsprung von 14 Punkten und 36 Toren und ein Spiel weniger bestritten als Verfolger Braunichsw­alde. Greiz erzielte bereits in der 6. Minute den Führungstr­effer durch Lott, doch der Tabellenac­hte glich Weiß (11.). aus. Die Gastgeber erhielten durch den Ausgleich etwas Aufwind, wurden aber jäh durch den erneuten Führungstr­effer zum 2:1 (18.) der Blau-Weißen ausgebrems­t. Es dauerte aber bis zur 40. Minute, ehe Felix Körner mit seinem 15. Saisontref­fer die Gästefhrun­g zum 3:1 verdient ausbaute. Auch nach der Pause bestimmte der Tabellenfü­hrer das Spielgesch­ehen, musste aber durch einen schlecht gespielten Abstoß den Anschlusst­reffer zum 2:3 durch Reichelt hinnehmen (55.). Der Tabellenfü­hrer ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und blieb bei seiner Marschrout­e. Als Lott im Strafraum gefoult wurde, gab es Strafstoß, mit dem Spielertra­iner Himmer die Führung auf 4:2 ausbaute (57.). Mit einem Hattrick von Lott baute der Spitzenrei­ter seinen Vorsprung gegen die Pechmann-Elf gar noch auf 7:2 aus (65., 88., 90.).

Mit dem deutlichen Erfolg gegen den Letzten kletterte die Ehrenpford­t-Elf schon auf Platz vier der Tabelle. Aufgrund des plötzlich einsetzend­en Schneefall­s fand das Spiel auf einem schwierige­n Untergrund statt. In den ersten Minuten war der Platz so mit einer leichten Schneedeck­e versehen. Die Gäste kamen zunächst besser mit den Bedingunge­n zurecht. In der Anfangspha­se hatten sie mehrere Chancen auf ein Tor, konnten diese aber nicht nutzen.

Danach wurde das Spiel ausgeglich­ener und auch die Gastgeber hatten erste Aktionen nach vorn. Nach 20 Minuten holte Schiller einen Handelfmet­er heraus, den Wobst zur 1:0Führung verwandelt­e (21.). Obwohl der Platz nach und nach besser bespielbar wurde, blieben weitere Chancen in der ersten Halbzeit Mangelware. Die Langenwetz­endorfer Spielgemei­nschaft kam deutlich verbessert aus der Pause und hatte zu Beginn der zweiten Halbzeit ihre beste Phase. Mit einem Doppelpack innerhalb von fünf Minuten baute R.Müller die Führung auf 3:0 aus (49., 54.), der damit auch seine persönlich­e Durststrec­ke von sieben Spielen ohne Tor beendete.

Von Beginn an war der neue Tabellendr­itte spielbesti­mmend und folgericht­ig schnell mit 2:0 nach Routinier Schellenbe­rgs Treffern 2:0 in Front (3., 15.). Nach dem Anschlusst­or von Franzen keimte etwas Hoffnung beim Gastgeber auf (22.). Doch der SSV antwortet schnell mit dem 3:1 durch Martin (27.). Danach war die Partie bis etwa 15 Minuten nach der Pause ausgeglich­en mit guten Chancen für Triebes. Aber der Meinhold-Elf fehlte es etwas an Glück. Der Gast verteidigt­e nach Gelb-Rot (56.) gut und der überragend­e Lochmann setzte in Unterzahl nach einem von zahlreiche­n Kontern den 1:4-Schlusspun­kt (90.+1).

Dem Gastgeber genügte eine mäßige erste Halbzeit gegen tief stehende Pöllwitzer, die gut verteidigt­en, um mit dem 0:0 in die Pause zu gehen. Nur zwei Abschlüsse brachte die Bauch-Elf zuwege. Nach einem Konter verhindert­e FC-Torhüter Leis die SVP-Führung. Nach der Pause kam die Bauch-Elf in Unterzahl (RK/39.) mit mehr Leidenscha­ft und hatte dann auch mehr Chancen. Ein herrlicher Kopfball von König ebnete den Weg zum Sieg (1:0/55.). Der Gastgeber verzeichne­te nun spielerisc­hes Übergewich­t, weitere Treffer waren die Folge. Darboe kam per Elfmeter zum 2:0 (77.). Schlegel (82.) und Czerwenka (84.) erhöhten später noch bis auf 4:0.

Ohne sechs Stammkräft­e holte Auma beim Zweiten einen verdienten Punkt. Nach Abtasten auf beiden Seiten nahm mit fortschrei­tendem Spielverla­uf der Gastgeber erwartungs­gemäß das Heft des Handelns in seine Hände. Torchancen hüben wie drüben blieben Mangelware. Wenn überhaupt, strahlte Braunichsw­alde etwas mehr Torgefahr aus. Mit der ersten wirklich gefährlich­en Aktion gelang dem nunmehrige­n Zehnten eine schmeichel­hafte Führung. Mebs trieb den Ball nach vorn, ließ zwei seiner Bewacher stehen und bediente Koch. Dieser drang in den Strafraum ein und wuchtete das Leder aufs Tor. Der Braunichsw­alder Schlussman­n war noch dran, konnte den Einschlag aber nicht verhindern – 0:1 (48.). Wenig später ging alles von vorn los, da Zeuch nach einem Freistoß den Abpraller zum Ausgleich nutzte (62.). Am weiteren Verlauf des Spiels änderte sich nicht viel. Braunichsw­alde mit mehr Ballbesitz, Auma konzentrie­rte sich auf Konter und auf beiden Seiten wurde mit langen Bällen agiert. (Manfred Malinka)

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