Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)
Einmal um den Bleiloch-Stausee
Herrliche Ausblicke auf Wald, Wasser und Sperrmauern bietet die -Kilometer-Tour von Schleiz zur Talsperre und wieder zurück
Der Bleilochstausee im Saale-Orla-Kreis ist Deutschlands Stausee mit dem größten Fassungsvermögen und ein ausgezeichnetes Naherholungsgebiet. Von der Kreisstadt Schleiz aus ist er mit dem Fahrrad keine Stunde entfernt. Bei einer 45 Kilometer Rundfahrt wird der gesamte Stausee umrundet und malerische Natur entdeckt.
Beginn der Tour ist am Schleizer Busbahnhof. Über den öffentlichen Nahverkehr ist die Kreisstadt gut zu erreichen. Vom Busbahnhof aus geht es Richtung Westen bis zur Kreuzung, wo nach links abgebogen wird. Die leichte Steigung der Geraer Straße hinauf wird bis zur Ampelkreuzung gefahren, wo rechts auf die Oschitzer Straße abgebogen wird.
Die Straße führt aus der Kernstadt mit einer leichten Steigung hinaus und geht mit einem Gefälle in den Ortsteil Oschitz über, wo vor einer scharfen Rechtskurve nach links abgebogen wird. Hier geht es unter einer Autobahnbrücke hindurch, eine starke Steigung hinauf und die erste Abzweigung nach rechts.
Die Asphaltstraße geht in Schotter über, der in einen Waldweg mündet. Die mittelschwere Steigung durch den Wald führt bis an dessen Ende, wo auf der querenden Asphaltstraße nach links abgebogen wird. Es folgt eine Kreuzung, wo nach rechts auf die Landesstraße abgebogen wird. Nun geht es rund drei Kilometer nur noch bergab.
Der Radfahrer passiert den Ortsteil Gräfenwarth, wo er auf einen Radweg auffahren kann. Der von schattenspendenden Bäumen gesäumte Weg führt über eine Talsperre nach Saalburg. Dabei wird der Ortsteil Kloster durchquert, vorbei an zahlreichen Ferienbungalows verläuft. Eine überdachte Sitzgruppe lädt zur Pause ein.
Der Radweg endet an einer Asphaltstraße, auf die nach links abgebogen wird. Dem Straßenverlauf folgend wird durch Saalburg geradelt. Zahlreiche gastronomische Betriebe warten hier auf Gäste. Nachdem die Brücke über die Saale passiert ist, geht es nach rechts die Straße Pöritzscher Ufer entlang, die zum Internationalen Bergwanderweg zählt. Fährt man an der nächsten Kreuzung nach links, kann eine Runde durch das beschauliche Örtchen Pöritzsch gedreht werden. Wer darauf verzichten möchte, biegt nach rechts ab. Nun geht es den Waldweg am Ufer des Stausees entlang. Der Weg ist nahezu eben, viele Sitzgelegenheiten laden zu einer Pause und einem sehr schönen Ausblick auf den Stausee und die Sperrmauer von Isabellengrün ein.
Nach etwa sechs Kilometern wendet sich der Weg vom Stausee ab und führt einen Hügel hinauf nach Röppisch. In der Dorfmitte wird nach rechts abgebogen. Bergab geht es vorbei an Feldern, an der Weggabelung geht es nach links zurück in den Wald.
Dem Wanderweg folgend wird nach knapp fünf Kilometern die Sperrmauer von Isabellengrün erreicht. Von hier aus geht es links die Kreisstraße 550 in Richtung Burgk leicht hinauf bis die Straße den Saale-OrlaWanderweg kreuzt. Dort rechts ab und sofort wieder nach links, dannendet der Weg an der Landesstraße 1101, auf die nach rechts abgebogen wird. Es geht zügig bergab bis zur Talsperre Burgkhammer, dahinter nach rechts den Berg nach Schloss Burgk hoch, weiter nach Möschlitz. Über die Burgker Straße wird der Ort verlassen. Nach der mittelschweren, etwa einen Kilometer langen Steigung geht es wieder bergab und auf einen Radweg, der die Fahrbahn kreuzt zurück nach Schleiz führt. Der Radweg mündet in eine Straße auf der an der Kreuzung nach links und gleich darauf wieder nach rechts abgebogen wird. Nach etwa 100 Metern ist der Busbahnhof von Schleiz wieder erreicht.