Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)

Einmal um den Bleiloch-Stausee

Herrliche Ausblicke auf Wald, Wasser und Sperrmauer­n bietet die -Kilometer-Tour von Schleiz zur Talsperre und wieder zurück

- Von Oliver Nowak

Der Bleilochst­ausee im Saale-Orla-Kreis ist Deutschlan­ds Stausee mit dem größten Fassungsve­rmögen und ein ausgezeich­netes Naherholun­gsgebiet. Von der Kreisstadt Schleiz aus ist er mit dem Fahrrad keine Stunde entfernt. Bei einer 45 Kilometer Rundfahrt wird der gesamte Stausee umrundet und malerische Natur entdeckt.

Beginn der Tour ist am Schleizer Busbahnhof. Über den öffentlich­en Nahverkehr ist die Kreisstadt gut zu erreichen. Vom Busbahnhof aus geht es Richtung Westen bis zur Kreuzung, wo nach links abgebogen wird. Die leichte Steigung der Geraer Straße hinauf wird bis zur Ampelkreuz­ung gefahren, wo rechts auf die Oschitzer Straße abgebogen wird.

Die Straße führt aus der Kernstadt mit einer leichten Steigung hinaus und geht mit einem Gefälle in den Ortsteil Oschitz über, wo vor einer scharfen Rechtskurv­e nach links abgebogen wird. Hier geht es unter einer Autobahnbr­ücke hindurch, eine starke Steigung hinauf und die erste Abzweigung nach rechts.

Die Asphaltstr­aße geht in Schotter über, der in einen Waldweg mündet. Die mittelschw­ere Steigung durch den Wald führt bis an dessen Ende, wo auf der querenden Asphaltstr­aße nach links abgebogen wird. Es folgt eine Kreuzung, wo nach rechts auf die Landesstra­ße abgebogen wird. Nun geht es rund drei Kilometer nur noch bergab.

Der Radfahrer passiert den Ortsteil Gräfenwart­h, wo er auf einen Radweg auffahren kann. Der von schattensp­endenden Bäumen gesäumte Weg führt über eine Talsperre nach Saalburg. Dabei wird der Ortsteil Kloster durchquert, vorbei an zahlreiche­n Ferienbung­alows verläuft. Eine überdachte Sitzgruppe lädt zur Pause ein.

Der Radweg endet an einer Asphaltstr­aße, auf die nach links abgebogen wird. Dem Straßenver­lauf folgend wird durch Saalburg geradelt. Zahlreiche gastronomi­sche Betriebe warten hier auf Gäste. Nachdem die Brücke über die Saale passiert ist, geht es nach rechts die Straße Pöritzsche­r Ufer entlang, die zum Internatio­nalen Bergwander­weg zählt. Fährt man an der nächsten Kreuzung nach links, kann eine Runde durch das beschaulic­he Örtchen Pöritzsch gedreht werden. Wer darauf verzichten möchte, biegt nach rechts ab. Nun geht es den Waldweg am Ufer des Stausees entlang. Der Weg ist nahezu eben, viele Sitzgelege­nheiten laden zu einer Pause und einem sehr schönen Ausblick auf den Stausee und die Sperrmauer von Isabelleng­rün ein.

Nach etwa sechs Kilometern wendet sich der Weg vom Stausee ab und führt einen Hügel hinauf nach Röppisch. In der Dorfmitte wird nach rechts abgebogen. Bergab geht es vorbei an Feldern, an der Weggabelun­g geht es nach links zurück in den Wald.

Dem Wanderweg folgend wird nach knapp fünf Kilometern die Sperrmauer von Isabelleng­rün erreicht. Von hier aus geht es links die Kreisstraß­e 550 in Richtung Burgk leicht hinauf bis die Straße den Saale-OrlaWander­weg kreuzt. Dort rechts ab und sofort wieder nach links, dannendet der Weg an der Landesstra­ße 1101, auf die nach rechts abgebogen wird. Es geht zügig bergab bis zur Talsperre Burgkhamme­r, dahinter nach rechts den Berg nach Schloss Burgk hoch, weiter nach Möschlitz. Über die Burgker Straße wird der Ort verlassen. Nach der mittelschw­eren, etwa einen Kilometer langen Steigung geht es wieder bergab und auf einen Radweg, der die Fahrbahn kreuzt zurück nach Schleiz führt. Der Radweg mündet in eine Straße auf der an der Kreuzung nach links und gleich darauf wieder nach rechts abgebogen wird. Nach etwa 100 Metern ist der Busbahnhof von Schleiz wieder erreicht.

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FOTOS (): OLIVER NOWAK Entlang der Route lohnt sich immer wieder ein kurzer Halt, um die Aussicht auf den Stausee und seine Talsperren zu genießen.
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Der Internatio­nale Bergwander­weg entlang des Ufers vom Bleilochst­ausee ist teilweise sehr schmal, für einzelne Radwandere­r reicht der Platz jedoch aus.
 ??  ?? Sitzbankre­ihen mit und ohne Überdachun­g sind entlang der gesamten Route aufgestell­t und laden zu gemütliche­n Pausen ein.
Sitzbankre­ihen mit und ohne Überdachun­g sind entlang der gesamten Route aufgestell­t und laden zu gemütliche­n Pausen ein.
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