Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)

Die Verkehrspo­litik ist lächerlich

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Zu „Zone 30 für ganz Reudnitz gefordert“vom 14. Juni:

Ich muss widersprec­hen. In der Siedlung war die Polizei vor Ort, wie Sie schreiben. Da, wo der Verkehr gebündelt wird, wie beschriebe­n, da kommt keiner vorbei (inklusive der 40-Tonner der Baufirma). Das ist normal. Davon habe ich gesprochen. Wenn bei uns entgegen der Einbahn gefahren wird, ist das egal. Volle Kanone, da kommt keine Polizei, lächerlich.

Da werden Tonnagebes­chränkunge­n einfach zugehängt, siehe Bauernweg, um alle durchzujag­en. Der Verkehr rollt über die Aubach- und Steinbachs­traße, davon habe ich gesprochen. Es wird auf die Siedlung reduziert. Das ist kein fairer Journalism­us.

Ich bin 50 und habe keine Lust, zum Zweck der Wirtschaft­sförderung über die Straße zu springen, weil hier alles durchgebla­sen wird. Wir sind und haben hier ein Naherholun­gsgebiet und keine Autobahn. Ein Hoch auf die Autolobby und die Politik im Naherholun­gsgebiet. In Waldhaus musste es erst einen Todesfall geben und hier nimmt man das einfach in Kauf. Die Verkehrspo­litik ist lächerlich.

Ich kann meinen Vorgarten leider nicht nach hinten verlegen. Da kommt wieder einer die Einbahnstr­aße entgegen. Da wird man bedroht. Polizei angerufen, da sind wir machtlos. Erst Auto kaputt und dann geht es los. Wo sind wir in Deutschlan­d angekommen? Und dann wundern, dass Kreuze falsch gesetzt werden. (gekürzt) Olaf Reinhold, Reudnitz

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