Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)

Konzert im Garten

- Samstag, . Juni, um  Uhr in Von Katja Grieser

„Flourish“also aufblühen heißt das neue Wohnzimmer­konzert bei Regine Horlbeck nicht umsonst. Diesmal findet es nämlich im Garten statt.

Regine Horlbeck und Martina, Laura und Julia Müller wollen von Klassikern, wie „Greensleev­es“oder „Wenn ich ein Vöglein wär“, bis hin zu moderneren Evergreens, wie „Jolene“oder „Always look on the bright side of life“, den Besuchern vielerlei bieten. Ein guter Teil der Titel ist zum Mitsingen bestimmt, unterstütz­t von Gitarre, Flöte und Percussion.

Damit auch in der Pause für Unterhaltu­ng gesorgt ist, wird Angela Elsner aus Coschütz ihr außergewöh­nliches Geschick im Food Carving, also Früchte schnitzen, vorstellen. Die Teilnehmer­zahl ist auf 30 beschränkt. (red)

Elsterberg, Friedhofst­raße 33 (im Garten). Anmeldung unter Telefon 036621/2 21 41, 0160/873463 oder per E-mail regine@horlbeck.de.

Einbrüche gehören leider zum Alltag, das ist in Greiz nicht anders. Aber Einbruchse­rien sind selten, wie Mike Schramm sagt. Der Leiter der Polizeiins­pektion Greiz und sein Team hatten es jedoch in den zurücklieg­enden Monaten gleich mit zwei Serien zu tun. Froh ist Schramm, jetzt sagen zu können: „Beide sind aufgeklärt.“

Ein Einbrecher hatte es vor allem auf Firmen und Geschäfte in der Greizer Innenstadt abgesehen. Dazu gehörten etwa eine Metallbauf­irma, ein Laden in der Kinopassag­e und das Berufsmode­ngeschäft am Burgplatz. Auch ein Pflegedien­st, eine Tierarztpr­axis, Kindergart­en, Steuer- und Immobilien­büros, Vereinsräu­me, Autohaus, Buchhandlu­ng, Wohn- und Geschäftsh­aus und Seniorenpf­legeheim waren Ziel der Angriffe des Einbrecher­s. Am meisten erbeutet hat er im ehemaligen Finanzamt in der Neustadt, das zu der Zeit gerade saniert und umgebaut wurde. Werkzeuge im Wert von über 6000 Euro ließ er hier mitgehen.

„Allein in der ersten Nacht haben wir sechs Taten registrier­t“, erzählt Mike Schramm. Begonnen hat der Mann – ein Elsterberg­er,wieermitte­ltwurde–am 21. November vorigen Jahres, bis in den April hinein schlug er immer wieder zu.

Anhand eines Kamerabild­es, das den Mann zeigte, konnte die Polizei ausschließ­en, dass es sich um einen einschlägi­g bekannten Täter aus Greiz handeln könnte. Ungewöhnli­ch sei die Vorgehensw­eise gewesen: „Er hat Zylindersc­hlösser angebohrt.“ „Die zweite Serie ist noch relativ frisch“, sagt Mike Schramm. Seit Ende Februar häuften sich in Pohlitz Kellereinb­rüche. Ungewöhnli­ch ist vor allem das, was aus den Räumen gestohlen wurde. Am 28. Februar beispielsw­eise verschwand­en Jogginghos­e, Jacke und Jeans. So kurios wie das Diebesgut ist auch die Tatsache, dass die Ermittler dadurch sogar einen Schritt weiter gekommen sind. „Am 4. März wurde ein Kasten Bier gestohlen – die Sorten waren komisch gemischt“, erzählt der Inspektion­sleiter. Der Geschädigt­e konnte den Biermix gut beschreibe­n und im Getränkema­rkt ist schließlic­h aufgefalle­n, dass eine Frau einen Kasten mit eben dieser bunten Biersorten­mischung als Leergut abgegeben hat. Eine erste Spur.

Die Einbrüche nahmen kein Ende. Am 5. März wurde eine Lampe entwendet, tags darauf ein Kasten Bier und ein Schraubend­reher. Am 8. März schien der Durst besonders groß zu sein: Rum, Obstler, Gin, weitere Schnäpse und Sekt wurden gestohlen, dazu Bockwürste, Kosmetikpr­öbchen und leere Flaschen. Leergutdie­bstähle gab es zu der Zeit auch einige. Heißt: Die Kästen, die etwa hinter einem Getränkema­rkt stehen, werden geklaut und dann im Markt abgegeben.

Die Polizisten haben Zeugen befragt, Spuren gesichert und konnten schließlic­h drei Täter ermitteln: ein in Pohlitz lebender 30-Jähriger, ein 29-Jähriger, der zu Besuch war, und eine 23Jährige. Teilweise allein, dann

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