Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)
Kreisliga: Abschluss mit Treffern
Zeulenroda II muss in Fußball-Kreisklasse
SpGFCMotorZeulenrodaII– . FC Greiz II
Greiz II begann konzentriert und führte nach Toren von Sorgalla (16.) und Bungu 2:0 (20.). Motor II agierte zu zerfahren, kam aber mit einem sicher verwandelten Handelfmeter von Lenzner wieder in die Partie (26.). Eine tolle Flanke von rechts verwertete Friedrich per Kopf am langen Pfosten zum Ausgleich (40.). Nach einem schönen Angriff gelang Friedrich vor der Pause die Führung (42.). Nochmals war Friedrich erfolgreich und machte aus Nahdistanz das 4:2 (58.). Den 5:2Sieg stellte Franzen mit einem direkten Freistoß sicher (84.). Ob es aus den zwei Kreisligen nur einen Absteiger geben wird, ist derzeit noch unklar.
SV Pöllwitz – Gera-Westvororte II
Der Gastgeber war über weite Strecken spielbestimmend, der Gast nur bei Standards gefährlich. Nach einem Eckball von Heinze stand Kirsch am Fünfmeterraum frei und konnte zum 1:0 einköpfen (34.). Verdient fiel vor der Pause das 2:0, als Heinze von der Mittellinie nach einem Querschläger allein auf das Tor zulief und Geras Torwart keine Chance ließ (42.). Westvororte wurde nach dem Wechsel stärker und kam durch Unger zum Anschluss (60.). Heinze stellte den alten Abstand nach einem Laufduell wieder her (72.). Nach einem Platzverweis für Pöllwitz (75,) keimte bei Westvororte noch einmal Hoffnung auf, als Staps zum Anschluss kam (83.).
SpG FSV Berga – SV Blau-Weiß Greiz
Bereits nach elf Minuten ging der Aufsteiger durch einen Freistoß von Spielertrainer Himmer mit 1:0 in Führung. Im weiteren Verlauf dominierte der Gast mit sehenswertem Kombinationsspiel. Einzig die Chancenverwertung war das Manko. Nach der Pause verlor BlauWeiß etwas den Faden, der FSV erhöhte die Schlagzahl und kam durch Grötsch zum 1:1 (57.). Nach einer Schwächephase meldete sich der Staffelsieger mit dem 2:1 zurück (75.), dass dann Himmer (89./27.Saisontor) und Lott (90.+4) noch ausbauen konnten.
SSV Großenstein – SpG Blau-Weiß Auma
In 37 Minuten sechs Gegentreffer, wann hat es das schon einmal gegeben? Besetzungsschwierigkeiten beim Gast und eine katastrophale erste Halbzeit waren Ursache für den Pausenstand. Nach dem Wechsel kam Auma nach Umstellungen besser ins Spiel. Der Torwart der Nachpausenzeit, Tim Barra, anfangs stand Torjäger Liebau zwischen den Pfosten, hielt mehrfach hervorragend und bewahrte Auma vor einer zweistelligen Niederlage. Für Blau-Weiß trafen Koch (57.), Reifenstahl (70.) und Herold (79.).
SpG Langenwetzendorf – VfL Gera
Die Spielgemeinschaft schließt die Saison mit einem tollen vierten Platz ab. Die Anfangsphase des Spiels hatte kein gutes Niveau. Es gab viele Fehler auf beiden Seiten und die Mannschaften neutralisierten sich. Kurz vor der Pause gingen Langenwetzendorf durch einen Treffer von Andreas Buschold nach einem Eckstoß von Philipp Schiller in Führung (45.). Nach dem Wechsel war der Gastgeber vorerst die bessere Mannschaft. In der 65. Minute erhöhte Robert Müller auf 2:0. Durch einen verwandelten Foulelfmeter in der 79. Minute schafften die Geraer noch den Anschluss. Dadurch wurde das Spiel noch mal spannend.
(Manfred Malinka)
Mit den mitteldeutschen Meisterschaften der Jugend C und D im freien Ringkampf fanden diese Titelkämpfe 2019 ihren Abschluss. Gastgeber war der Ringerverein aus Pößneck. Was dieser kleine Verein, der von der aus Greiz stammenden Susi Wrensch geleitet wird, wieder einmal auf die Beine stellte, nötigte Respekt ab. Ungefähr 50 Mitglieder zählt der Verein, fast alle waren in irgendeiner Form in die Vorbereitung und Durchführung der Meisterschaften eingebunden. Von der Eröffnung, bei der ein gemischter Chor das Ringerlied ertönen ließ, bis zur Siegerehrung stimmte einfach alles. Da war es dann auch nur folgerichtig, dass der 1.SV Pößneck erfolgreichster Verein Thüringens wurde.
Obwohl mehr als 50 gemeldete Teilnehmer nicht anreisten, vergrößerte sich das Starterfeld gegen über den griechisch-römischen Titelkämpfen um 31 auf 167 Sportler. Für die Absagen war auch der RSV Rotation Greiz mit verantwortlich, denn von den sieben gemeldeten Aktiven gingen auf Grund von Erkrankungen und Verletzungen nur drei über die Waage.
Der diesmal wieder in der zweitleichtesten, der 25 kg-Klasse kämpfende Silas Warmuth wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Er musste viermal antreten und bezwang alle Widersacher bereits in der ersten Kampfphase. Nur im Eröffnungskampf gegen den Luckenwalder Deni Zandakov gab er zu Beginn zwei Punkte ab. Aber postwendend kam er zum Ausgleich und schulterte den Luckenwalder nach einer Minute. Während der Lugauer Eric Jungmann schon nach 13 Sekunden auf den Schultern lag, war der Magdeburger Vladimir Stecklein nach 1:16 min mit 16:0 bezwungen. Der Finalkampf gegen den Tauchaer Leon Haufe war bereits nach 30 Sekunden mit einem Schultersieg des Greizers entschieden.
In seinem zweiten und letzten D-Jugendjahr sicherte sich der Greizer seinen dritten mitteldeutschen Meistertitel. Im Vorjahr verpasste er die Doppelmeisterschaft mit einer Finalniederlage im griechisch-römischen Stil knapp.
Artur Reim (29 kg) war im griechisch-römischen Stil Vierter geworden. Er unterlag zum Auftakt gegen den Potsdamer Richard Wieland 6:15. Zwar schulterte er den Thalheimer Felix Strunz, aber eine 0:15-Niederlage gegen den späteren Vizemeister Justin Lucht (Frankfurt/ Oder), warf ihn beinahe aus dem Rennen. Allerdings konnte er sich in einem Ausscheidungskampf gegen den Lugauer Paul Schulz, den er mit 18:2 für sich entschied, den Kampf um Rang fünf erreichen. Gegen den Leipziger Benno Kirsch geriet er in Rückstand, konnte seinen Widersacher mehr als eine Minute in die gefährliche Lage bringen. Da ihm ein Schultersieg nicht gelang, blieb es bei der 6:12-Niederlage und Platz sechs.
Sein jüngerer Bruder Walter war für einen offiziellen Start bei der D-Jugend noch ein Jahr zu jung. So blieb im nur ein Freundschaftskampf gegen den mitteldeutschen Meister übrig. Der für das bayerische Neustadt startende Tscherkesse Adam Tokmakov hatte mit einer starken Leistung seinen Finalgegner in der 23 kg-Klasse bezwungen, so dass mit einer schnellen Niederlage des Greizers gerechnet werden musste. Dieser nahm jedoch sein Herz in beide Hände und konnte sich am Ende trotz einer 5:8-Niederlage freuen.
Paul Müller hatte im griechisch-römischen Stil bereits die Silbermedaille erkämpft. In der 50 kg-Klasse der C-Jugend holte er sich mit drei sicheren Siegen ohne einen Punkt abzugeben den ersten Platz im Pool. Der Lübtheener Raphael Puls wurde genauso in der ersten Kampfhälfte geschultert wie Nils Titze aus Aue und der Markneukirchner Simon Jacob. Der Gegner im Finale, der schon im griechischrömischen Stil stärker war, der Luckenwalder Miro Ahmed, war allerdings ein anders Kaliber. Waren die Angreifer in den Poolkämpfen mit Attacken gegen die Beine gegen den Greizer