Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)
Jedermänner starten auf dem Dreieck
Hobby-Radrennen am Sonntag in Schleiz
Am Sonntag dröhnen ausnahmsweise einmal nicht die Motoren auf dem Schleizer Dreieck. Punkt 9 Uhr werden die Jedermann-Radfahrer auf die Reise geschickt. Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr wird erneut der Kurs des traditionellen Schleizer Dreiecks für die Streckenführung genutzt. Auf der 7,6 Kilometer langen Runde müssen 22 Kurven bewältigt werden, dabei wechseln gerade Streckenteile sich mit kleinen aber kantigen Anstiegen und Abfahrten ab. Die Rennstrecke ist an diesem Tag vollständig gesperrt und steht in voller Breite den „Jedermännern“zur Verfügung.
Für die Radrennfahrer aus allen Teilen Deutschlands werden drei Streckenlängen angeboten: über 38, 76 und 120 Kilometer. Das Schleizer Dreieck ist die fünfte Station in Deutschlands größter Jedermann-Rennserie, dem German Cycling Cup. In dieser Rennserie kämpfen die begeisterten Hobby-Radsportler um die begehrten Cup-Punkte.
Auch nach dem bereits verstrichenen Meldeschluss ist eine persönliche Nachmeldung am Wettkampftag noch möglich. Allerdings sind dann noch 5 Euro Nachmeldegebühr fällig. Für die Mannschaftswertung können beliebig viele Fahrer gemeldet werden. Alle Teammitglieder werden in den jeweiligen Einzelwertungen gewertet, sie müssen allerdings die gleiche Streckenlänge fahren.
In diesem Jahr begeht nicht nur das Schleizer Dreieck Jedermann sein Jubiläum, sondern auch die parallel stattfindenden Kreisjugendspiele feiern bereits ihr 25-jähriges Bestehen. Der Budo SV Nippon wird ab 10 Uhr die Kreisjugendspiele im Radfahren in drei Altersklassen im Bereich der Querspange ausrichten. Neu in diesem Jahr ist eine Seifenkistenpräsentation. Wenn Sie so wollen, ja. Ich hab per Mail meine Nominierung für die Spiele bekommen. Bei den Olympischen Spielen bin ich Starter und bei den Paralympics der Jury-Chef. Aber ich möchte nicht der einzige Geraer sein, der an Tokio aktiv ist. Ich hoffe sehr, dass Tobias Vetter, der aus Gera kommt, bei den Paracycling-Wettkämpfen dabei ist und dass sich Robert Förstemann mit seinem Tandempartner für die Paralympics qualifiziert. Ja, das ist schon etwas sehr Besonderes. So wie die Sportler nach Olympia streben, ist der Einsatz in Tokio auch für mich als UCI-Kommissär etwas sehr Schönes. Als mich der Verband für die Weltcups in Hongkong und Brisbane eingeteilt hat, schwante mir schon, die werden dich doch nicht einfach mal so um die Welt schicken, und dann kam die Mail und Tokio steht in meinem Kalender.
Auch, ja. Ich nehme für meine Reisen als Kommissär meinen Urlaub. 2020 wird da nicht mehr viel übrig bleiben. Oh ja, es gab schon einiges. Allerdings hatte ich nicht den Hut auf, das war Philipp Marien …