Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)

Jetzt wird nicht gefeiert

Geplante Feierlichk­eiten am . August und . September in Triebes wurden abgesagt

- Von Heidi Henze

100 Jahre Stadtrecht im Ortsteil Triebes der Stadt Zeulenroda-Triebes sollte am 31. August und 1. September in Triebes gefeiert werden, wenn es nach dem Ansinnen des ehemaligen Ortsteilbü­rgermeiste­rs Andreas Senkowski (BIZ-Bürgerinit­iative für sozialgere­chte Abgaben und Leistungen in Zeulenroda-Triebes) gegangen wäre. In seiner Amtsperiod­e, der letzten Legislatur­periode, hatte er schon so manches angekurbel­t, hatte Vereine und Bürger von Triebes mobilisier­t, damit sie sich beteiligen und für das Fest Vorbereitu­ngen treffen. Ein Umzug mit den Triebeser Bürgern und Gästen aus den Partnergem­einden und an zwei Tagen ein buntes Programm auf dem Festplatz sowie der Bühne sollten stattfinde­n. ihm der Zeulenroda-Triebeser Bürgermeis­ter 5000 Euro für die Ausgestalt­ung des Festes zugesicher­t.

Zur Tagung des Gremiums am Mittwochab­end in Triebes wurde deutlich, dass bis zu diesem Zeitpunkt kein Finanzkonz­ept für die Feier vorliegt. Der angedachte Festplatz auf dem ehemaligen Standort des Pennymarkt­es in Triebes sei zum einen zu klein und zum anderen aber auch nicht angemessen. Aus Sicherheit­sgründen bedürfe der Platz einer Sanierung und es wurde auch keine Ausweichmö­glichkeit für schlechtes Wetter in Betracht gezogen, hieß es. Als wichtigen Grund führt der neu gewählte Ortsteilbü­rgermeiste­r Axel Wagner an, dass er keinen Beschluss des Ortsteilra­tes Triebes, in dem die Durchführu­ng des Feste beschlosse­n wurde, in den Unterlagen zur Übergabe des Amtes, gefunden hätte, der aber laut Kommunalor­dnung notwendig gewesen wäre. Ein weiterer Grund sei aber auch, dass die Stadt noch keinen beschlosse­nen Haushaltsp­lan hat und somit solche Ausgaben nicht möglich sind.

So einigten sich die Mitglieder des Gremiums darauf, das Fest zu einem späteren Zeitpunkt zu veranstalt­en. „Für die Vorbereitu­ngen der 800-Jahr-Feier 2009 hatten die Organisato­ren eineinhalb Jahre benötigt und die Kosten beliefen sich auf rund 150.000 Euro“, so Axel Wagner.

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