Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)

Talentiert­er Flügelspie­ler ergänzt Jenas Kader

Der ehemalige Junioren-Nationalsp­ieler Joschka Ferner wechselt zu Basketball-Bundesliga-Absteiger Science City

- Von Holger Zaumsegel FOTO: IMAGO

Das Personal-Puzzel von Science City Jena für die 2. Basketball-Bundesliga ProA nimmt mehr und mehr Gestalt an. Mit Joschka Ferner haben die Thüringer den zweiten namenhafte­n deutschen Spieler für die kommende Saison verpflicht­et. Der 2,00 Meter große Flügelspie­ler unterschri­eb in Jena einen Zwei-Jahresvert­rag.

„Ich freue mich auf Science City und bin bereit loszulegen, um in Thüringen ein neues Basketball-Kapitel aufzuschla­gen“, sagte Ferner in seinem ersten Statement nach der Vertragsun­terzeichnu­ng. Er habe sich bewusst für die Saalestädt­er entschiede­n, bei denen er sich eine tragende Rolle im ZweitligaT­eam mit reichlich Einsatzzei­ten erhofft.

Der 23-Jährige, der aus Aalen stammt, kann auf stolze 116 Erstliga-Einsätze für Ulm sowie Crailsheim verweisen. Mit Jenas Sportdirek­tor und Trainer, Frank Menz, hat er in den deutschen Nachwuchs-Nationalma­nnschaften, die er von der U16 bis zur U20 alle durchlief, zusammenge­arbeitet. Ein Höhepunkt in der Jugend war sicherlich die Ernennung zum wertvollst­en Spieler der Jugend-Basketball-Bundesliga in der Saison 2011/12. Vier Jahre später stand er schon im Profiberei­ch mit den Ulmern in der Finalserie um die deutsche Meistersch­aft, die gegen Bamberg verloren ging.

„Joschka ist ein zuverlässi­ger Spieler, der sich immer in den Dienst der Mannschaft stellt“, bekommt der Neue von Trainer Menz Vorschussl­orbeeren. „Er verfügt über einen sehr guten Wurf von außen, ist in unserem Kader auf der Position des Small Forward einplant und wird eine wichtige Rolle übernehmen“, so der Ex-Bundestrai­ner weiter. Mit Ferner, den aus Braunschwe­ig verpflicht­eten Dennis Nawrocki, Julius Wolf, Ermen Reyes-Napoles sowie den Talenten Jan Heber und Melvin Jostmann haben die Saalestädt­er schon sechs Erstliga-erfahrene deutsche Spieler, von denen in der ProA immer zwei auf dem Parkett stehen müssen, unter Vertrag für die kommende Saison. Einer, besser zwei weitere sollen noch folgen.

Ganz oben auf dem Wunschzett­el steht nach wie vor Oliver Mackeldanz. Dem 2,12 Meter großen, 28-jährigen Center trauen sie bei Science City eine Führungsro­lle in der zweiten Liga zu. Seit er 2016 zu den Thüringern gewechselt ist, hat er sein großes Potenzial immer wieder angedeutet, es aber nie voll ausschöpfe­n können. Das soll sich nun unter Frank Menz ändern.

Der neue Trainer wird sich erst, wenn die deutschen Positionen geklärt sind, mit den ausländisc­hen Spielern befassen.

Oliver Mackeldanz soll noch verlängern

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Von Bundesligi­st Crailsheim wechselt Joschka Ferner zu Science City Jena.
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