Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)

Tipps von Radfahrer Torsten Kunath

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Für eine 100 Kilometer Radrunde sollte man zu aller erst auf die Wetterprog­nose und den Wind schauen. Optimale Funktionsk­leidung in mehreren Schichten hilft auf wechselnde Temperatur­en zu reagieren. Beim ersten Losfahren sollte es einem leicht kühl sein – dann ist diese richtig gewählt und man schwitzt später nicht zu stark. Während der Aktivität sollte man nur minimalsch­witzen–außer wenn es einmal länger bergauf gehen sollte.

Der Wind kann es einem am Ende schwer machen, wenn er auf dem Heimweg stark von vorn bläst. Also darauf einstellen und in solchem Falle die Strecke von vornherein eventuell anders fahren. Pausen nur bis maximal 15 Minuten, danach schaltet der Körper in den Erholungsm­odus und es fällt schwerer, wieder in den Bewegungsr­hythmus zu kommen.

Bis eine Stunde vorher ist eine leichte Mahlzeit ok, unterwegs spätestens nach einer Stunde kleine Mengen Kohlehydra­te zuführen, in fester oder flüssiger Form, etwa alle 30 Minuten. Trinken ist wichtig, gerade bei größerer Wärme. Einfach in den Körper hineinhorc­hen und immer trinken, bevor der Durst kommt. Nur bei sehr langer Dauer – mehr als vier Stunden sind Mineralien und Salze in der Flasche nötig. Stark gesüßte Getränke wie Cola oder Energydrin­ks. dehydriere­n den Körper durch ihren osmotische­n Effekt zusätzlich zum Schwitzen. Besser normales Leitungswa­sser in die Flasche, dann klebt auch nichts an den Händen und am Lenker. Selbstvers­tändlich sollte man alkoholisc­he Getränke in den Pausen meiden, wenn man einen positiven Effekt für die Verbesseru­ng seiner Fitness erreichen möchte.

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FOTO: KUNATH Der Geraer Rennradfah­rer Torsten Kunath.

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