Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)
Unis beraten gemeinsam Gründer
Start-up-campus in Jena, Halle und Leipzig
Um Forscher zur Gründung von Unternehmen in der Region Mitteldeutschland zu gewinnen, wollen die Universitäten in Jena, Halle und Leipzig enger kooperieren. Geplant ist die Etablierung einer internationalen Gründungsakademie. Sie soll nicht nur internationalen Start-ups vor Ort unter die Arme greifen, sondern auch deutschen Jungunternehmen den Marktzugang in Asien erleichtern.
Wie die Friedrich-schillder-universität in Jena mitteilt, fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie den Verbund im Rahmen der Maßnahme „Exist-potentiale“für die nächsten vier Jahre mit insgesamt 3,8 Millionen Euro.
Bisher, so heißt es seitens der Initiatoren, hielten alle drei Universitäten eigene Angebote vor, um Gründungsprojekte aus der Forschung zu fördern. Diese sollen künftig gebündelt werden, um Gründerteams aus Mitteldeutschland und auch Gründerinnen und Gründer aus dem Ausland gemeinsam zu unterstützen und zu vernetzen.
In der Gründungsakademie sollen verschiedene Experten der Hochschulgründernetzwerke ihr Wissen um Kompetenz- und Strategieentwicklung gemeinsam an Startups sowie gründungsinteressierte Forscherinnen und Forscher in Form von Online-kursen und Workshops weitergeben.