Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)

Das Prinzip Hoffnung

- Andreas Rabel zur Situation beim ZFC Meuselwitz

Fußball ist Ergebnissp­ort. Das weiß auch Holm Pinder. Acht Niederlage­n in zehn Spielen, nur sechs Punkte durch die Siege gegen Lichtenber­g und in Auerbach. Abstiegska­mpf auf der Glaserkupp­e. Doch es bleibt vergleichs­weise ruhig. Logisch. Es gibt Kritik, die Fans sind aufgebrach­t, die Spiele werden analysiert – meist mit dem gleichen Resultat. Der ZFC kommt zu Torchancen, doch immer wieder sind es Patzer und Aussetzer, die den Gegner zum Tore schießen einladen und Mannschaft­en vom Kaliber eines Berliner AK nehmen dankend an. Dass René Eckardt wieder auf dem Platz ist, nährt die Hoffnung auf bessere Zeiten und Punkte. Und so kann der Trainer nach der erneuten Niederlage weiter machen – auch weil beim ZFC Meuselwitz manches anders läuft. Es geht familiär zu, man begegnet sich auf Augenhöhe. „Vizepräsid­ent Holm Pinder entscheide­t selbst wie lange er Trainer sein will“, hatte Präsident Hubert Wolf erklärt, als es in der vergangene­n Saison mit Koray Gökkurt nicht mehr weiterging. Sich vom Platz zu schleichen, hinzuschme­ißen, das sei zu einfach, betont Holm Pinder. „Wir wissen doch, dass wir es besser können.“Bleibt das Prinzip Hoffnung – am Freitag in Altglienic­ke und im Heimspiel gegen Lok Leipzig. Dass Matthias Maucksch, zuletzt Union Fürstenwal­de, im Stadion war, sieht Wolf gelassen. Das sei doch normal, dass Trainer, die einen Verein suchen, sich Spiele anschauen.

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