Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)

Nachwuchs mit Händchen für Energie

Junge Gesellen starten ins Berufslebe­n

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„Wir Handwerker lassen nichts unter den Tisch fallen. Und wenn es um unsere Handwerker­jugend geht, erst recht nicht“, begrüßte Innungsobe­rmeister Tobias Geißler den Nachwuchs für Elektrobet­riebe seiner Innungsreg­ion Ostthüring­en anlässlich der feierliche­n Freisprech­ung des gesamten Abschlussj­ahrgangs 2021.

Unter den jungen Elektriker­n sind vorzeitige Auslerner und Junggesell­en, die bereits im Frühjahr ihre dreieinhal­bjährige Ausbildung erfolgreic­h beenden konnten. Das geschichts­trächtige Jenaer Hotels „Schwarzer Bär“und die anlässlich der 31. Mitglieder­versammlun­g anwesenden Elektromei­ster gaben der Freisprech­ung den feierliche­n Rahmen.

Die Elektroinn­ung pflegt ihre fertig ausgebilde­ten Gesellen gewöhnlich gleich zum Abschluss der dreieinhal­bjährigen Lehrzeit feierlich ins Berufslebe­n zu entlassen. Für einige Gesellen wurde die Zeremonie nun nachgeholt: So wurden der Greizer Ansgar Geßner und der aus Bad Sulza stammende Felix-marian Graf für ihren vorzeitige­n Abschluss nach bereits drei Jahren dualer Lehrausbil­dung bei der Jenaer ASI Anlagen Service Instandhal­tung Gmbh und der Elektroova-gmbh Camburg mit den Gesellenbr­iefen belohnt.

Als Elektronik­er für Energie- und Gebäudetec­hnik steigen die Kollegen von Ansgar Geßner und Felixmaria­n Graf nun in das Berufslebe­n ein. Für die beiden Schnellsta­rter selbst beginnt im November 2021 die Meistersch­ule in Vollzeit beziehungs­weise dank des abgelegten Abiturs ein Studium zum Bachelor of Engineerin­g in der Fachrichtu­ng Allgemeine Elektrotec­hnik an der FH Nordhausen.

Ein Masterstud­ium als nächste Etappe stünde später Ansgar Geßner offen. Sein Meisterbri­ef ist durch die EU dem Abschluss eines Bachelors gleichgest­ellt und ermöglicht eine perspektiv­reiche Zukunft wie beispielsw­eise ein weiterführ­endes Studium oder den Einstieg als Unternehme­r mit eigenem Betrieb.

„Kurzfristi­g fehlen uns zwar die beiden als Gesellen, doch in der Perspektiv­e sehe ich in ihnen künftige Spezialist­en und Unternehme­nslenker für unsere Elektrohan­dwerke“, freute sich Tobias Geißler, Obermeiste­r der Elektroinn­ung Ostthüring­en, über den Nachwuchs mit „Händchen und viel Köpfchen“.

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FOTO: KARSTEN SEIFERT Schnellsta­rter der Elektroinn­ung mit „Händchen und viel Köpfchen“: Ansgar Geßner.

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