Qualifizierte Fachkräfte überzeugen

Zum Beitrag „Fachkräftemangel kostet Milliarden“(OTZ, 13.1.2023).

In diesem Beitrag wird über den Fachkräftemangel in Deutschland geklagt. Das Wachstum wird ausgebremst, Steuern und Sozialausgaben gehen durch unbesetzte Jobs verloren. Jedes zweite Unternehmen kann offene Stellen nicht besetzen, und Firmen sind für Bürokratieabbau und für Fachkräfte aus dem Ausland. Im Prinzip nichts Neues und seit Jahrzehnten bekannt, vernünftige Lösungen sind

Das milde Wetter der vergangenen Tage und Wochen hat dazu geführt, dass sich dieses Jahr im Januar schon viele Frühblüher zeigen. Im Garten von Birgit Mischewski aus Gößnitz blühen bereits Winterlinge. wahrscheinlich nicht zu erwarten. Wir alle leben in einer kapitalistischen Welt, und da geht es um den Profit und die Existenz jeden einzelnen. Jedes Unternehmen, jeder Landkreis, die Städte, Dörfer und so weiter stehen im Wettbewerb untereinander und nur da, wo der Standort attraktiv ist für gut ausgebildete Fach- und Führungskräfte, hat man gute Chancen, dass qualifiziertes Personal nicht in andere Regionen abwandert. Attraktiv ist man unter anderem, wenn die Rahmenbedingungen für alle Lebensbereiche, insbesondere für die Kinderbetreuung, Schulbildung, Gesundheitsbranche, öffentlicher Nah- und Fernverkehr, gut bezahlte und attraktive Jobs, Freizeiteinrichtungen, moderate Steuern und Abgaben gegeben sind.

Da allerdings die derzeit verantwortlichen Politiker in diesem Land und Berlin eher auf unqualifizierte Zuwanderer und hohe Steuern und Abgaben setzen, werden uns wohl weiterhin qualifizierte Fachkräfte verlassen. Auf die Landkreise, Unternehmen und unsere Bevölkerung aus Ostthüringen werden da in den nächsten Jahren schwierige Zeiten zukommen. (gekürzt) Hartmut Wengel, Neustadt an der Orla

BIRGIT MISCHEWSKI