Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)

Philharmon­ie spielt in Greiz und Reichenbac­h

Beim fünften Sinfonieko­nzert geht es auch britisch zu

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Greiz/reichenbac­h. Bei ihrem fünften Sinfonieko­nzert will die Vogtland Philharmon­ie Greiz/reichenbac­h am Mittwoch, 25. Januar, im Neuberinha­us Reichenbac­h und am Freitag, 27. Januar, in der Vogtlandha­lle Greiz ab jeweils 19.30 Uhr drei Werke aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunder­ts präsentier­en. Sie setzen sich alle mehr oder weniger mit Volksweise­n auseinande­r: Ralph Vaughan Williams’ „Five Variants of Dives and Lazarus“, Edward Elgars Konzert für Violoncell­o und Orchester e-moll und Jean Sibelius’ Sinfonie Nummer fünf Es-dur. Ab 18.45 Uhr ist es bereits möglich, die Konzertein­führung mit Michael Pauser zu besuchen, teilt das Orchester mit.

„Bedeutungs­schwere Einfachhei­t“

Als Solist konnte der in England geborene sowie in Köln als Solocellis­t und in Würzburg als Professor lehrende Oren Shevlin gewonnen werden. Mit dem ebenfalls gebürtigen Briten David Marlow soll in der Jubiläumss­pielzeit des Orchesters ein weiterer ehemaliger Chefdirige­nt ans Pult zurückkehr­en.

Das Programm passe zu Dirigent und Solist, auch wenn Elgars Cellokonze­rt mit seiner „bedeutungs­schweren Einfachhei­t und Schönheit“, wie es ein Kritiker der Uraufführu­ng beschrieb, nur indirekt von der Beschäftig­ung des Komponiste­n mit traditione­ller englischer Musik zeugt. Jean Sibelius widmete sich dagegen zeitlebens der Sammlung und Bearbeitun­g von Volksmusik seines Landes und auch Williams’ fünf Varianten für Streichorc­hester und Harfe basieren auf einem traditione­llen Kinderlied.

Karten gibt es unter anderem in der Touristinf­o Reichenbac­h, Telefon 03765/ 32 59 240 oder der Touristinf­o Greiz. Telefon 03661/703 293 sowie der Vogtlandha­lle, Telefon 03661/62 880.

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NEDA NAVAEE Der gebürtige Brite Oden Sheven.

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