Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)
Auf eine Notlage vorbereitet sein
Stadt Zeulenroda-triebes und die Feuerwehr veröffentlichen Notfallplan
Zeulenroda-triebes. Einen Notfallplan zu veröffentlichen, ist eine brisante Sache. Doch sei es notwendig, so Steffen Jubold, Stadtbrandmeister von Zeulenroda-triebes.
Die Freiwillige Feuerwehr hat zusammen mit der Stadt, den regionalen Energieversorgern, den Energiewerken, den Verantwortlichen des Zweckverbandes Wasser-abwasser Zeulenroda und dem Katastrophenschutz des Deutschen Roten Kreuzes einen solchen erarbeitet, nicht um Panik zu verbreiten, sondern vielmehr, um für eine mögliche Energiemangellage gerüstet zu sein, erklärt Jubold.
Das könnte beispielsweise eine wetterbedingte Situation sein. Das sei zwar eigentlich Sache des Landkreises Greiz, doch wolle die Stadt mindestens ebenso bei einem möglichen Ausfall der Stromversorgung gerüstet sein.
Hilfe, wenn Hilfe benötigt wird
„Wir wollen den Bürgern der Stadt verdeutlichen, dass ein geringer Teil an Hilfe bereitsteht“, so Stadtbrandmeister Jubold. So wurde die Situation angenommen, wie es sein könnte, wenn der Strom flächendeckend ausfällt. Es würde nicht nur dunkel bleiben, sondern es funktionierten auch Computer, Handys, Festnetz und vieles mehr nicht mehr. Sämtliche Informationsquellen wären passé.
Die Freiwillige Feuerwehr Zeulenroda habe diese Situation durchgespielt und eine entsprechende Versorgungslage vorbereitet.
„Wir haben zwei Anlaufstellen eingerichtet, die per Notstromaggregat mit Strom versorgt werden“, so Jubold. Auf der Homepage der Stadt und der Feuerwehr wurden die Ludwig-jahn-turnhalle Zeulenroda und die Sport- und Freizeithalle Triebes genannt. Diese Standorte werden mit Strom versorgt und die Feuerwehr wird vor Ort sein. Was diese Standorte nicht sind: eine Wärmehalle oder ein Versorgungsstützpunkt.