Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)
Mehr als die halbe Miete
Die Thc-handballerinnen gönnen sich erstmal Ruhe, die Tür zum Viertelfinale der Euro-league ist weit offen
Die zwei Trainer gönnten sich ein Steak und Handball vor dem Bildschirm als Nachschlag, die Thc-spielerinnen kommen in den Genuss von ein paar Tagen Ruhe. Nach dem bemerkenswerten 38:31Sieg am Sonntagabend in der European League gegen Valcea gab Herbert Müller dem Team bis Freitag frei, bei ein paar Aufgaben versteht sich für zu Hause. Ende der Woche geht es mit frisher Energie in die nächsten Liga-aufgaben – und mit Zuversicht in die letzten drei Gruppenspiele der European League.
Für den Gruppenersten aus Thüringen ist die Tür zum Viertelfinale durch den dritten Sieg weit offen. Isabell Roch schreibt ihr Team von Valcea nach der unerwartet klaren Niederlage aber alles andere als ab. „Noch ist nichts entschieden“. Es sei erst Halbzeit. „Der THC kommt ja auch noch zu uns“, kündigte die Torhüterin der Rumänen einen harten Kampf fürs Rückspiel am Samstag in einer Woche an (4. Februar).
Das Selbstvertrauen vor der Reise zum Zweiten könnte beim THC indes kaum größer sein. Bei vier Zählern Vorsprung vor Valcea und Paris dürfte aufgrund des weit besseren Torverhältnisses ein Remis reichen, um als einer der ersten zwei ins Viertelfinale
einzuziehen. Der nächste Gegner käme aus der Gruppe C.
So weit will Herbert Müller noch nicht schauen. „Unfassbar“, sagte er und war noch gefesselt davon, wie seine Mannschaft nach einem 4:10 noch Valcea geschlagen hatte. Fast verzweifelt sei er gewesen, als er die Jüngste und Älteste in den Rückraum beorderte. Johanna Reichert (21) und Lydia Jakubisova (41) hießen die entscheidende Trümpfe.