Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)
Zusätzliche Kosten für Waikiki-resort
Hauptausschuss vergibt Planungsleistungen für Erschließungsstraße
Auf der Hauptausschusssitzung in Zeulenrodatriebes am Montag stand die Vergabe von Planungsleistungen zur Erschließung für das Bebauungsgebiet „Waikiki-resort“auf der Tagesordnung. Mit rund 17.000 Euro wurde diese Planungsleistung an das Planungsbüro IFBW Frank Olzscha in Pausa vergeben. Die Mitglieder des Hauptausschusses (HA) gaben ihr Votum mit vier Ja-stimmen und zwei Nein-stimmen ab.
Die Planung und der darauf folgende Bau einer Erschließungsstraße mit einer Kostenschätzung von rund 644.000 Euro ist nicht in den veranschlagten Kosten für die Attraktivierung der Badewelt Waikiki enthalten, bestätigte Bürgermeister Nils Hammerschmidt (parteilos, Fraktion IWA-PRO Region, Interessengemeinschaft Wirtschaft und Arbeit).
Diese Kosten, die die Vorbereitungen für das Waikiki-resort betreffen, würden zusätzlich zu den rund 18 Millionen Euro veranschlagten Gesamtkosten für das Sport- und Erlebnisbad Waikiki kommen. Bauamtschefin Carry Förster informierte darüber, dass Fördermittel vom Thüringer Landesverwaltungsamt für diese Maßnahmen in Aussicht gestellt wurden, doch hierfür ein qualifizierter
Fördermittelantrag mit einer Entwurfsplanung erforderlich sei.
Ha-mitglieder Sebastian Prediger (Liste CDU) und Markus Hofmann (CDU) fragen sich, warum jetzt Erschließungsarbeiten für den Bau von Unterkünften geplant werden sollen, wenn es seit einem Jahr kein Thema im Stadtrat gewesen war, wie hoch die Fördermittel sein könnten und ob diese Summen im Haushalt 2023 eingeplant wären.
Nils Hammerschmidt erinnert an den 2021 gefassten Beschluss im Stadtrat, an dem Resort festzuhalten. Die Höhe der Fördermittel könnten 60 Prozent betragen und im Haushalt 2023 sei die Summe bereits eingeplant.