Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)
Neuer Beckenkopf für Sommerbad kann kommen
Gemeinderat Langenwetzendorf stimmt Vergabe an Markkleeberger Firma zu. Ratsmitglied aus Kühdorf vor der Sitzung aufgenommen
Langenwetzendorf. Zur Gemeinderatssitzung haben die 14 anwesenden Gemeinderäte eine nächste Auftragsvergabe für das Großprojekt „Freibad Langenwetzendorf“vorgenommen. Dabei ging es um einen neuen Edelstahl-beckenkopf und die Folienauskleidung des Beckens. Die Kostenschätzung des
Planungsbüros belief sich auf 345.280 Euro für dieses Los. Von den zum Angebot aufgeforderten sechs Firmen meldete sich nur eine zurück, die Firma Kempe Schwimmbadtechnik aus Markkleeberg bei Leipzig.
Der Gemeinderat stimmte mit elf Ja-stimmen bei drei Enthaltungen der Auftragsvergabe für 344.662,56 Euro zu. In diesem Zusammenhang informierte Bürgermeister Kai Dittmann (CDU), dass Kostensteigerungen infolge von Anpassungen und durch gestiegene Baupreise zu verzeichnen sind. Das Förderprogramm gebe aber eine Kostenobergrenze vor, somit sind Mehrkosten allein durch die Gemeinde zu tragen. „Das Projekt wird als wichtiger Bestandteil unserer gemeindlichen Infrastruktur und Daseinsfürsorge mit großer Mehrheit im Gemeinderat mitgetragen“, freut sich das Gemeindeoberhaupt.
Nur ein Bürger nutzte die Möglichkeit eine Bürgerfrage an das
Gremium zu richten. Dabei ging es um die Vergabe von Leistungen des Bauhofes an Dritte. Er stellte den Vorwurf in den Raum, hier würde unberechtigterweise keine Mehrwertsteuer verrechnet. Dem widersprach Dittmann. Die Umsatzsteuer werde deshalb nicht ausgewiesen, weil die Gemeinde bis 2025 nicht vorsteuerabzugsberechtigt ist. Neu in den Rat aufgenommen wurde Andre Schröter, der vor allem die Anliegen des zum Jahresbeginn eingemeindeten Dorfes Kühdorf einbringen soll. Die nächste Sitzung wurde auf den 27. Februar festgesetzt – mit dem neuen Haushaltsplan als zentralem Thema.