Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)
Von schwindelfrei bis kreativ
Im Handwerk fehlt es an Nachwuchs. Das sind vier besonders spannende Berufe:
Ärgerlich! Die Spülmaschine ist kaputt. Nun muss eine Handwerkerin oder ein Handwerker kommen und das Gerät reparieren. Doch einen Termin dafür zu vereinbaren, ist gar nicht so einfach. Häufig muss man lange warten, bis Hilfe kommt.
Ein Grund dafür ist der fehlende Nachwuchs im Handwerk. Vergleichsweise wenige junge Menschen erlernen einen Beruf im Handwerk. Dazu kommt, demnächst gehen besonders viele Menschen in den Ruhestand.
Es werden dann viele Stellen frei, aber es kommen zu wenig neue Handwerkerinnen und Handwerker nach, erklärt ein Experte. Dabei gibt es ziemlich spannende Handwerksberufe. Hier lernst du einige von ihnen kennen:
Dachdecker: Für diesen Beruf musst du schwindelfrei sein! Denn für Dachdeckerinnen und Dachdecker geht es hoch hinaus. Sie steigen auf Häuser und andere Gebäude und reparieren dort die Dächer oder verlegen neue Dachziegel.
Manchmal bauen sie auch Regenrinnen an ein Haus oder installieren Solar- oder Blitzschutzanlagen.
Elektroniker: Sie arbeiten in vielen verschiedenen Bereichen und kümmern sich zum Beispiel um die Elektronik in Häusern. Dort installieren sie dann etwa Steckdosen und Lichtschalter und verlegen Kabel. Sie sorgen auch dafür, dass der Strom ohne Störungen im gesamten Gebäude fließt. Häufig kennen sie auch gute Energiespar-tipps.
Tischler: Als Tischlerin oder Tischler kann man kreativ werden. Denn sie verarbeiten Holz und bauen daraus etwa Möbel oder Treppen – ganz nach den Wünschen ihrer Kunden. Häufig reparieren sie aber auch alte Möbelstücke.
Beton- und Stahlbetonbauer: Menschen, die diesen Beruf ausüben, sind häufig auf Baustellen im Einsatz. Dort kümmern sie sich um alles, was aus Beton oder Stahl gebaut wird. Dazu gehören etwa Gebäude, aber auch Brücken oder Tunnel.