Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)
„Warentest“: Akku- Staubsauger meistens erst ab 600 Euro „gut“
Berlin. Die Stiftung Warentest hat Staubsauger mit Akku sowie kabelgebundene Staubsaugermodelle in zwei getrennten Prüfungen untersucht. Das Fazit:
Bei den handlichen Akku-staubsaugern ohne Kabel macht der Preis den Unterschied. Das berichtet die Zeitschrift „test“(Ausgabe 2/2023) nach einer Stichprobe neuer Geräte und erneuten Prüfung der besten Vorjahressieger. Dort heißt es: „Gute Geräte kosten in unseren Tests selten weniger als 600 Euro. Und Kabellose unterhalb der 300-Eurogrenze sind meist kaum zu gebrauchen.“Schwachpunkt im Test war nach wie vor oft der Akku.
Aber auch die teureren Modelle überzeugen nicht restlos: Fast alle Modelle entfernen Staub auf Teppichen und Polstern „gut“bis „sehr gut“. Bei groben Schmutzstücken ist die Bilanz schlechter. Auch auf harten Böden wie Laminat, Fliesen und Parkett zeigen die Geräte Schwächen.
Von den neun getesteten kabellosen Staubsaugern erzielten zwei die Gesamtnote „gut“, sechs „befriedigend“und einer fiel mit „Mangelhaft“durch. Die Testsieger sind: Triflex HX2 Sprinter (SOML5) von Miele und das Modell der Serie 8, Unlimited Gen2, von Bosch (BSS825CARP).
Den Testern zufolge bekommt man ein brauchbares Gerät deutlich günstiger, wenn man einen Staubsauger mit Kabel kauft. Ab etwa 130 Euro muss man für ein Gerät mit der Testnote „befriedigend“bezahlen. Gute Modelle bekommt man ab circa 200 Euro. Von den zehn geprüften Geräten schnitten fünf mit der Note „gut“ab, die anderen fünf mit „befriedigend“. Die Testsieger sind: Complete C3 Starlight Ecoline SGSG3 von Miele, BGC41XSIL der Serie 6 von Bosch, BGL8XHYG der Serie 8 von Bosch, Boost CX1 Allergy (SNCF0) von Miele und Silence Force Allergy+ R07755 von Rowenta.