Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)
Vater und Sohn wieder gemeinsam am Ball
Trainer Tino Kebsch springt wieder ein und spielt mit seinem Sohn Nils das Zweitligaturnier der Radballer in Kamenz
Zum 3. Spieltag in der 2. Radball-bundesliga musste das Langenwolschendorfer Radballteam nach Kamenz zur gastgebenden SG Lückersdorf reisen. Für den kurzfristigen Ausfall von Manuel Paschka musste Trainer Tino Kebsch einspringen und so spielten wieder Vater und Sohn.
Im ersten Spiel ging es gegen Lückersdorf. Mutig startete Lawo in die Partie und konnte die Führung erzielen. Die Langenwolschendorfer blieben weiter am Drücker und konnten den Vorsprung bis zur Pause auf 3:0 erhöhen. Im zweiten Spielabschnitt kam Lückersdorf besser ins Spiel und verkürzte bis auf 2:3. Die Partie wurde nun hektischer, aber Lawo konnte den knappen Vorsprung bis zum Schlusspfiff verteidigen.
In der Begegnung mit Hannover sahen die Zuschauer eine zerfahrene erste Halbzeit. Das 1:0 Führungstor für Lawo egalisierte Hannover umgehend. Auch die 2:1-Führung hatte nicht lange Bestand. So kam es zum 2:2 Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Spiel. Führung für Lawo Ausgleich durch Hannover. Die Partie wurde nun körperlich betonter. Am Ende konnte sich Lawo doch noch mit 4:3 durchsetzen.
Im dritten Spiel gegen Reideburg die gleiche Szenerie. Langenwolschendorf führt, kann aber diesen Vorsprung nicht lange verteidigen.
Dann kam der Pausenpfiff zwei Sekunden für Lawo zu früh, als der Ball im gegnerischen Tor landete.
So ging es unentschieden in die Halbzeit. In Halbzeit zwei geht Lawo wieder in Führung, doch im
Gegenzug der Ausgleich. Reideburg wurde stärker und nutzte seine Chancen besser. Lawo immer um Resultatsverbesserung bemüht, doch Reideburg gewann 5:3.
Beherzt und kämpferisch ging Langenwolschendorf gegen Tabellenführer Sangerhausen in die letzte Begegnung. Von dieser Energie getragen, wurde der Gegner vor Probleme gestellt, sodass die 1:0Pausenführung für Lawo in Ordnung ging. In der zweiten Hälfte der Partie fiel durch einen Eckball der Ausgleich. Bis zur 2:1 Führung für Sangerhausen war Lawo ein ebenbürtiger Gegner. Trotz hohen kämpferischen Aufwandes gab es am Ende eine 1:3-Niederlage.