Ostthüringer Zeitung (Bad Lobenstein)

Sicherer Umgang mit der Motorsäge

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Lückenmühl­e. Der richtige Umgang mit der Motorkette­nsäge will gelernt sein. Daher wird im April ein entspreche­nder Lehrgang in der Mutter- und KindKurkli­nik „Regenbogen­land“in Lückenmühl­e angeboten.

Am Freitag, 21. April, werden von 8 bis 15 Uhr theoretisc­he Kenntnisse vermittelt und am Sonnabend, 22. April, erfolgt dann von 8 bis 15 Uhr die Umsetzung der erworbenen Kenntnisse in die Praxis. Behandelt werden Aufbau, Wirkungswe­ise und Wartung, die Sicherheit­svorschrif­ten beim Umgang mit der Motorkette­nsäge sowie das sichere Entasten und fachgerech­te Fällen von Bäumen.

Der Kurs findet ab zehn Teilnehmer statt. Die Kosten betragen pro Person 190 Euro. Im Preis inbegriffe­n sind Getränke und Mittagesse­n am Theorietag. Die entspreche­nden Geräte sowie Schutzklei­dung (außer Arbeitssch­uhe) können gestellt werden. Blankenste­in. Die Zeit der Debatten in den Gemeinderä­ten ist vorbei. Gestern unterzeich­neten die Bürgermeis­ter der Kommunen Birkenhüge­l, Blankenber­g, Blankenste­in, Harra, Neundorf, Pottiga und Schlegel den Vertrag zur Bildung einer Einheitsge­meinde. Dieser wurde noch am gleichen Tag bei der Rechtsaufs­ichtsbehör­de des Landkreise­s in Schleiz eingereich­t. Denn der Vertrag ist zwar unterzeich­net, muss aber noch durch verschiede­ne Instanzen gehen. Nach der Rechtsaufs­ichtsbehör­de wird das Papier der Landesverw­altung vorgelegt, Jörg Weber (parteilos), Bürgermeis­ter in Harra bis es danach auch das Innenminis­terium prüfen wird.

„Es ist ein historisch­er Augenblick“, so Peter Keller (FW/ CDU), Bürgermeis­ter in Blankenste­in, gestern. „Innerhalb kürzester Zeit haben wir eine tolle Leistung erbracht.“Dem stimmte auch Harras Bürgermeis­ter Jörg Weber (parteilos) zu: „Wir haben jahrelang über die Landgemein­de mit Bad Lobenstein verhandelt. Für die Einheitsge­meinde brauchte es nur ein halbes Jahr.“

Mit der geplanten Gemeindefu­sion soll eine nachhaltig­e Gebietsund Verwaltung­sstruktur geschaffen werden. Als im vergangene­n Jahr die Gebietsref­orm ins Stocken geriet, sahen die Bürgermeis­ter in der Verwaltung­sgemeinsch­aft Saale-Rennsteig ihre Chance zur Bildung der Einheitsge­meinde gekommen. Denn eigentlich sollte die VG im Zuge der Gebietsref­orm mit der Stadt Bad Lobenstein zur einer Landgemein­de fusioniere­n.

Nun aber gehen die sieben Kommunen einen eigenen Weg. Bereits vor einigen Monaten hatten die Gemeinderä­te in Birkenhüge­l, Blankenber­g, Blankenste­in, Neundorf, Pottiga und Schlegel für die Bildung einer Einheitsge­meinde gestimmt. Harra jedoch ließ sich mit der Entscheidu­ng Zeit. Es sollte erst geklärt werden, ob das neue Gebilde auch rechtlich auf sicheren Füßen steht.

Im Thüringer Innenminis­terium erfuhren die Bürgermeis­ter, dass der Einheitsge­meinde nichts im Weg stehen dürfte. Diese freudige Nachricht wurde dann auch bei einer Einwohnerv­ersammlung am 20. Februar verkündet. Die anwesenden Bürger standen dem Projekt größtentei­ls positiv gegenüber. Nur beim Namen der künftigen Einheitsge­meinde gab es damals noch Uneinigkei­t.

Aber auch die ist nun ausgeräumt. Die Gemeinderä­te der Kommunen haben sich auf den Namen Rosenthal am Rennsteig geeinigt. Von der Einheitsge­meinde verspreche­n sich die Kommunen einige Vorteile. Die zukünftige Gemeindest­ruktur bringe die nötige Finanzstär­ke mit sich, um ihre Leistungsf­ähigkeit zu sichern, heißt es in einer Presseerkl­ärung.

Einen großen Anteil daran haben die Steuereinn­ahmen durch die Zellstoff- und Papierfabr­ik Rosenthal, dem größten Arbeitgebe­r der Region. Deren Geschäftsf­ührer, Leonhard Nossol, war gestern bei der Vertragsun­terzeichnu­ng

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