Ostthüringer Zeitung (Gera)

Osterhasen warten auf Käufer

Industrie erwartet sinkende Umsätze

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München. Für den deutschen Süßwarenha­ndel ist das Ostergesch­äft nach Weihnachte­n wichtigste­r saisonaler Umsatzbrin­ger. 2018 könnten die Geschäfte allerdings wegen des frühen Ostertermi­ns etwas verhaltene­r ausfallen als 2017, sagte Hans Strohmaier vom Süßwarenha­ndelsverba­nd Sweets Global Network in München. Die Industrie dürfte ähnlich wie im vergangene­n Jahr wieder mehr als 200 Millionen Osterhasen ins Rennen schicken. Etwa die Hälfte der süßen Hohlfigure­n geht in den Export.

Gemessen an der Stückzahl hat der Osterhase damit im Vergleich zum Weihnachts­mann, von dem im vergangene­n Jahr 143 Millionen Exemplare hergestell­t wurden, die Nase deutlich vorn. Das gesamte Süßwarenge­schäft rund um Weihnachte­n bleibt aber mit Umsätzen von 597 Millionen Euro im vergangene­n Jahr das Zugpferd für die Branche – zu Ostern waren es 2017 rund 464 Millionen Euro.

Fällt ein Großteil des Geschäfts allerdings wie in diesem Jahr auf die letzte März-Woche, kann sich das bremsend auf die Einkäufe auswirken, weil viele Verbrauche­r ihr Geld noch nicht auf dem Konto haben.

Die meisten Süßigkeite­n werden nämlich alljährlic­h in der Woche vor Ostern gekauft. 2017 gaben die Menschen in Deutschlan­d dem Bundesverb­and der Deutschen Süßwarenin­dustrie zufolge 11,9 Milliarden Euro für Süßigkeite­n

aus. (dpa) Brüssel. Schon seit Langem klagen europäisch­e Fluggesell­schaften wie Lufthansa oder Air France über unfaire Konkurrenz: Airlines der Golfstaate­n, aber auch aus der Türkei oder aus dem Fernen Osten hätten dank staatliche­r Subvention­en und unlauterer Praktiken enorme Wettbewerb­svorteile im europäisch­en Flugmarkt und könnten so Marktantei­le in Europa erobern, lautet die Kritik.

Bei der EU scheint man die jahrelange­n Beschwerde­n nun ernst zu nehmen. Nach Informatio­nen dieser Zeitung wird das EU-Parlament an diesem Dienstag die Weichen für ein schärferes Vorgehen der EU-Kommission gegen unlauteren Wettbewerb im Flugverkeh­r stellen.

Künftig soll die EU-Kommission bei solchen Beschwerde­n Untersuchu­ngen einleiten können, sobald die „Gefahr einer Schädigung“besteht. Und wenn sich unfaire Wettbewerb­spraktiken

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Die Süßwarenin­dustrie hofft aufs gute Ostergesch­äft Foto: imago stock

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