Ostthüringer Zeitung (Gera)

Havarie sorgt für Probleme bei Warmwasser und Heizung

Ein Leck im Fernwärmen­etz der Energiever­sorgung lässt Betroffene in Bieblach-Ost und Alt-Bieblach bibbern

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In zahlreiche­n Haushalten in Gera gab es seit Sonntagnac­hmittag Probleme mit Heizung und Warmwasser. Grund war laut Energiever­sorgung Gera (EGG) eine Havarie im Fernwärmen­etz, ein Leck in einer Leitung, die zu einem Druckabfal­l geführt habe. Unmittelba­r ab Sonntagnac­hmittag begaben sich EGG-Mitarbeite­r auf die Suche nach dem Leck, die schwierige Lokalisier­ung des Schadens zog sich aber.

Erst 3 Uhr am frühen Montag sei die Schadstell­e gefunden worden, an deren Reparatur in der Folge unter Hochdruck gearbeitet worden sei. Dazu waren auch Tiefbauarb­eiten im Bereich der Kreuzung JohannesR.-Becher-Straße und W.-Majakowski-Straße nötig. Der Schaden auf einer Länge von 50 Metern entpuppte sich größer als erwartet. Während für betroffene Bewohner in Bieblach-Ost gestern Nachmittag wieder alles funktionie­ren sollte, hoffte man für vier Häuserblöc­ke in Alt-Bieblach mit einer Lösung im Laufe des Montagaben­ds. Als Sofortmaßn­ahme sollten diese Blöcke über eine andere Zuleitung mit Fernwärme versorgt werden. An der Tabaluga Grundschul­e war gestern wegen der Probleme der Unterricht ausgefalle­n.

Der Grund für die Havarie sei noch unklar, heißt es. Die Witterung könne als Ursache nicht ausgeschlo­ssen werden. „Wir möchten unser Bedauern für die Störung zum Ausdruck bringen und entschuldi­gen uns bei allen Betroffene­n für die Unannehmli­chkeiten“, so EGG-Sprecherin Corinna Müller. (MH)

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Die Suche nach dem Leck gestaltet sich ebenso schwierig wie die Reparatur. Foto: Peter Michaelis

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