Die Geschichte von Wohnquartieren erforschen
Neue Interessengemeinschaft trifft sich heute
Gera-Lusan. Die Geschichtswerkstatt in Gera-Lusan feiert in diesem Jahr 10-jähriges Bestehen. Von der Erstnennung Lusans im Jahr 1248 bis heute ist viel passiert. Vor diesem Hintergrund entstand 2008 die Geschichtswerkstatt Gera-Lusan. Ein lebendiger Ort der Erinnerung und Begegnung, wo Geschichten und Erlebnisse ausgetauscht werden, damit sie nicht in Vergessenheit geraten.
Viele Bürger des Stadtteils haben sich für den Aufbau und die Ausstattung der Werkstatt engagiert. Durch deren Sachspenden sowie Dokumente, Fotos, Geschichten, Ideen und so weiter einen großen Beitrag dazu geleistet, dass aus der anfänglichen Sammlung mittlerweile ein kleines Museum entstanden ist.
Innerhalb der Geschichtswerkstatt hat sich nun eine Interessengemeinschaft gegründet, die über Lusan hinaus arbeiten möchte. Die Interessengemeinschaft „Geschichte meines Wohnquartieres“will eben jener auch für Geras Innenstadt, Zwötzen, Liebschwitz, Leumnitz, Pforten, das Ostviertel und so weiter erforschen.
Dazu gibt es heute um 17 Uhr ein erstes Treffen in den Räumen der Geschichtswerkstatt der Tag Wohnen & Service GmbH in Gera-Lusan, Kastanienstraße 7 (Ladenzeile). Dazu möchte die Interessengemeinschaft „Geschichte meines Wohnquartieres“alle Interessierten einladen, mit ihren Erinnerungen und Erfahrungen sowie ihrem Forscherdrang.
Zeitzeugen sollen hier zusammenfinden, die über ihren Stadtteil oder ihre Lebensgeschichte berichten, gemeinsam Ideen für Projekte entwickeln und Gegenstände, Bücher, Dokumente, Bilder, Fotos, Karten und Filme , die zur Aufbewahrung übergeben oder zum Kopieren überlassen werden, zusammentragen. Unter Einbeziehung aller Generationen sollen Veranstaltungen wie Workshops, Führungen durch die Quartiere, Filmvorführungen oder spannende Vorträge stattfinden.